Wie das Sexualhormon Testosteron Gesundheit und Gewicht beeinflusst
(djd) Die Sexualhormone des Menschen sind nicht nur für die Fortpflanzung unverzichtbar, sie beeinflussen auch viele Stoffwechselvorgänge. Doch während bei Frauen längst jede Hormonschwankung minutiös analysiert wurde, ist der Hormonhaushalt der Männer erst in den letzten Jahren in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Dabei ist speziell das Testosteron für den männlichen Stoffwechsel extrem wichtig.
So kann ein Mangel daran etwa die Einlagerung von Bauchfett fördern und damit auch die Entwicklung eines metabolischen Syndroms – einer Kombination von ungünstigen Stoffwechselvorgängen, die das Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes erhöht. Dazu wirkt das Bauchfett wiederum negativ auf die Testosteronwerte, sodass ein Teufelskreis entstehen kann.
Testosteronmangel beheben
Der Zusammenhang zwischen Testosteronmangel und metabolischem Syndrom wurde kürzlich auch durch eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. (DGMG) bestätigt. Die Untersuchung von 20.000 Männern zwischen 18 und 100 Jahren ergab, dass fast jeder zwölfte Mann einen erheblichen Testosteronmangel aufwies – und die Betroffenen gleichzeitig einen höheren Body Mass Index (BMI) und größeren Bauchumfang hatten sowie sehr viel häufiger unter Bluthochdruck und Diabetes litten.
Bei Männern, die mit Übergewicht oder einem metabolischen Syndrom kämpfen, kann die Bestimmung des Testosteronwerts deshalb zu einer sinnvollen Diagnostik gehören. Das gilt auch, wenn sich Symptome wie Müdigkeit, Antriebsschwäche, Schlafstörungen, Schweißausbrüche und eine schwächelnde Libido zeigen. Wird ein Testosteronmangel festgestellt, lässt sich dieser meist gut durch die Verordnung eines Testosteron-Gels wie „Testogel Dosiergel“ beheben. Es wird täglich auf Schultern oder Oberarme aufgetragen und so über die Haut kontinuierlich in den Blutkreislauf abgegeben. Auf diese Weise werden schnell wieder konstante physiologische Werte erreicht. Unter www.mannvital.de gibt es mehr Informationen und einen Selbsttest.
Lebensstil ändern
Neben einer möglichen medizinischen Behandlung sollten Männer aber auch selbst aktiv werden. Gegen Bauchfett und das metabolische Syndrom helfen vor allem Bewegung und eine bewusste Ernährung mit wenig Fett, Zucker und Alkohol, aber viel Obst, Gemüse und Ballaststoffen. Maßvoller, regelmäßiger Sport hat dazu noch einen weiteren positiven Effekt, denn er kann die Testosteronproduktion ankurbeln und so den Stoffwechsel zusätzlich unterstützen.
Was ist das metabolische Syndrom?
Das metabolische Syndrom wird auch als „Wohlstandssyndrom“ bezeichnet, da es durch einen Lebensstil mit wenig Bewegung und vielen Kalorien begünstigt wird. Mindestens drei der folgenden Risikofaktoren müssen laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgeprägt sein, um von einem metabolischen Syndrom zu sprechen:
– bauchbetontes Übergewicht oder Fettleibigkeit (Adipositas)
– erhöhte Blutfettwerte (Triglyceride, Cholesterin)
– Bluthochdruck (Hypertonie)
– erhöhte Blutzuckerwerte oder Diabetes Typ 2