Wenn Kontaktpersonen zu Indexfällen werden – Neue Corona-Fälle
(ra) Vereinzelte Neuinfektionen mit dem Corona-Virus werden in der Region Landshut laufend gemeldet – damit liegt die Zahl der Indexfälle (aller labortechnisch nachgewiesener Corona-Infektionen seit Mitte März) bei mittlerweile 1 316. Zeitgleich konnten aber einige Betroffene aus der häuslichen Quarantäne entlassen werden (insgesamt 1 226).

Damit sind aktuell 48 laufende Covid-Infektionen in der Region bekannt. Die Betroffenen leben in der Stadt Landshut, Gerzen, Hohenthann, Essenbach, Vilsheim, Tiefenbach, Niederaichbach, Rottenburg, Obersüßbach, Velden, Ergolding, Bruckberg und Weng. (Stand: 30.09.2020, 10 Uhr – aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens kann es stets zu Veränderungen der einzelnen Werte kommen)
Dabei wird deutlich, dass die neuen Ansteckungen meist innerhalb der Familien von Betroffenen stattfinden – diese Personen waren aber bereits als Kontaktpersonen ersten Grades eingestuft und bereits in häuslicher Quarantäne. Bislang zeigen die Infizierten meist milde Verläufe oder sind asymptom.
Im Zuge der Reihentestung einer 10. Klasse der Realschule Landshut ist eine weitere Infektion eines Schülers festgestellt worden. Der Schüler, der keine Symptome aufzeigt, befand sich aber bereits in häuslicher Quarantäne, sodass keine weiteren Kontaktpersonen ermittelt werden müssen. Es werden aber noch zweite Tests veranlasst. Auch weiter in Quarantäne ist eine 3. Klasse der Grundschule Auloh und eine Kindertagesstätte auf dem Stadtgebiet – alle bisher eingegangen Testergebnisse waren aber negativ. Die Betroffenen können voraussichtlich kommende Woche wieder an die Schulen bzw. in die Kita zurückkehren.