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Welche Untersuchungen bei Herzschwäche wichtig sind

(ra) Bei einer Herzschwäche kann das Herz nicht mehr ausreichend Blut, Sauerstoff und Nährstoffe durch den Körper pumpen. Oft beginnt die Erkrankung schleichend. Wie kann ich die Herzschwäche erkennen? Und welche Untersuchungen sind wichtig? Das beantwortet Oberarzt Dr. Nils Wohlgemuth (Foto) beim Herzabend am Freitag, 10. November ab 17 Uhr im Klinikum.

Es kann damit beginnen, dass man die Treppen immer langsamer hinaufsteigen muss. Das Herz rast, die Luft zum Atmen fehlt, vielleicht fühlt man sich auch müde und abgeschlagen – Symptome für die Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, gibt es viele. Beim Herzabend am Freitag, 10. November, klärt Dr. Nils Wohlgemuth, Oberarzt der Kardiologie am Klinikum Landshut, auf, wie man diese Funktionsstörung des Herzens erkennen kann. Außerdem stellt er die verschiedenen Diagnose-Verfahren vor und erläutert, welche Untersuchungen wichtig sind.

Ein EKG gibt beispielsweise Aufschluss über Rhythmusstörungen und Zeichen struktureller Herzerkrankungen. Bei einem Herz-Ultraschall lassen sich Pumpkraft, Elastizität und Herzklappenfunktion überprüfen. „Wenn Ihnen eine Herzschwäche bekannt ist, sollten Sie täglich Ihr Gewicht kontrollieren.“ Auch andere Parameter sollte man regelmäßig überprüfen. „Die Herzschwäche ist der häufigste Grund überhaupt für einen stationären Krankenhausaufenthalt“, so Dr. Wohlgemuth. Am Klinikum Landshut ist die akute und chronische Behandlung der Herzschwäche ein besonderer Versorgungsschwerpunkt.

In den weiteren Vorträgen beim Herzabend informieren die Referenten darüber, wann ein Herzschrittmacher oder Defibrillator nötig ist und was sie bringen. Außerdem geht es um Medikamente bei Herzschwäche und um Schlafapnoe. Die Vorträge dauern jeweils ca. 20 Minuten, im Anschluss haben die Besucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Beginn ist um 17 Uhr in der Glasdachhalle des Klinikums Landshut. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.