Weil es auf der Welt nicht genug strahlende Kinderaugen geben kann
(ra) Kinder des Waldkindergarten Landshut e.V. sammelten in den vergangenen Wochen nach dem Motto „Helfen wo Hilfe gebraucht wird“ Päckchen für den Johanniter-Weihnachtstrucker. Am Dienstag war es dann soweit: Die Firma Josef Eibl GmbH, die zuvor bereits die Kartons für die Aktion kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte, erklärte sich freundlicherweise dazu bereit, die fertig gepackten Weihnachtsgeschenke aus dem Waldkindergarten abzuholen und sie für die Kinder an die Verladestelle der Johanniter zu bringen.
Nicht für alle Menschen ist es selbstverständlich, an Weihnachten Geschenke zu bekommen. Gerade für sie wurde die Spendenaktion der Johanniter ins Leben gerufen, die bedürftige Menschen in Südosteuropa und Deutschland unterstützt. Mittlerweile ist die Weihnachtstruck-Aktion für den Waldkindergarten Landshut e.V. schon zu einer Art vorweihnachtlicher Tradition geworden. Auch dieses Jahr war für die Elterninitiative klar, dass sie durch ihre Teilnahme an der Aktion, ein Zeichen der Solidarität setzen will.
Bereits lange vor dem offiziellen Abgabetermin haben die Kinder der beiden Waldkindergartengruppen mit den Vorbereitungen begonnen. Mit Fingerfarben und Kartoffeldruck haben sie die Kisten, die sie später mit den benötigten Dingen der Packliste mit ihren Eltern gemeinsam befüllen sollten, mit bunten Weihnachtsmotiven verziert. Ein Projekt, das durch das Bemalen der Kisten nicht nur die Kreativität der kleinen Helfer gefördert sondern zugleich auch deren Empathiefähigkeit geschult hat. „Das sind die Kisten für bedürftige Kinder, die es leider nicht so gut haben wie wir!“, lautete es aus den Mündern der Waldkinder, als sie die Kartons zusammen mit der Packliste ihren Eltern präsentierten.
Dann brachten am Dienstag Mitarbeiter der Firma Josef Eibl GmbH, die zuvor bereits die Kartons für die Aktion kostenfrei zur Verfügung gestellt hatten, die fertig gepackten Weihnachtsgeschenke aus dem Waldkindergarten zur Verladestelle der Johanniter. Von hier aus treten die Pakete an den Weihnachtstagen ihre Reise zu den Menschen in Not an. 31 Päckchen haben die Eulen- und Bussardkinder in den Transporter verladen. 31 Familien, die durch diese Mithilfe nun das Gefühl bekommen, dass an Weihnachten auch jemand an sie gedacht hat.