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Warum ist CBD so beliebt?

(ra). CBD ist buchstäblich in aller Munde. Sogar Apotheken bieten bereits CBD-Öle wie Nordic Oil sowie andere Hanfextrakte an, solange diese nicht psychoaktiv sind. Wirtschaftsexperten sprechen mit Blick auf die Potenziale der Hanfpflanze vom „grünen Gold“. Mit der Liberalisierungspolitik gegenüber der uralten Nutz- und Heilpflanze öffneten sich die Pforten für innovative Start-ups und Unternehmen, die damit begannen, ihre Hanfprodukte weltweit zu bewerben. 

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Da diese Mittel abgesehen von Medizinalhanf nur solange legal sind, wie die in Deutschland geltende Höchstgrenze von 0,2 % THC eingehalten wird, können Konsumenten von einer gesundheitlichen Unbedenklichkeit ausgehen. Die Hoffnungen, die mit CBD verbunden sind, sind hingegen enorm. Wir zeigen, warum dies so ist.

Wechselwirkung mit dem größten Bionetzwerk

Die Pflanze Hanf ist für ihre Anspruchslosigkeit bekannt. Vor ihrer Dämonisierung als Rauschmittel wuchs sie fast überall auf der Welt. Der Stoffwechsel von Tier und Mensch hatte sich auf die Hanfpflanze eingestellt und besonders Säugetiere profitierten von der Ernährung. 

Das größte Bionetzwerk des Menschen, das vom israelischen Wissenschaftler Raphael Mechoulam entdeckte Endocannabinoid-System (ECS), interagiert über die CB1- und CB2-Rezeptoren mannigfaltig mit den Phytocannabinoiden, womit die pflanzlichen Cannabinoide gemeint sind, die dem Netzwerk von außen zugeführt werden. Von den derzeit etwa 130 bekannten Cannabinoiden der Hanfpflanze werden CBD mit Abstand die potentesten Heilwirkungen nachgesagt.

Das ECS erstreckt sich über das gesamte Nervensystem des Menschen und umfasst sämtliche Organe. Die Auswirkungen von ECS auf die körperlichen, geistigen und mentalen Funktionen des Menschen sind deswegen beträchtlich. Sie beziehen sich auf das Schlafverhalten, die Regulierung der Körpertemperatur, den Umgang mit Angst und Stress, das Immunsystem, den Herzrhythmus, den Appetit, die Muskulatur und sein Lernvermögen. 

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Mediziner, die mit der Heilkraft der Hanfpflanze vertraut sind, gehen davon aus, dass sich auf diesen Gebieten immer dann eine Unpässlichkeit oder Erkrankung einstellt, wenn bei der körpereigenen Produktion von Endocannabinoiden eine Mangelsituation vorliegt und dies nicht über die Zuführung von außen – durch die Phytocannabinoide – kompensiert wird. Die Wirkung von CBD wird von Befürwortern als ganzheitlich beschrieben. Besonders ihre möglicherweise entkrampfenden, entspannenden, schmerzlindernden, regenerativen und entzündungshemmenden Eigenschaften werden immer wieder hervorgehoben.

Warum ausgerechnet CBD-Öle?

CBD kommt inzwischen in vielen Produkten vor. Beispiele sind CBD-Kosmetika, CBD-Liquids, CBD-Kapseln, CBD-Blüten, CBD-Drops, CBD-Tee und CBD-Schokolade. Dies liegt daran, dass CBD sich über verschiedene Kanäle aufnehmen lässt wie über die Ernährung, Haut, Verdampfung und üden Blutkreislauf. Die Beliebtheit von CBD-Ölen liegt nun daran, dass die Resorption von CBD-Ölen über die Mundschleimhaut abgesehen von der Aufnahme über den Blutkreislauf die effizienteste Darreichungsform der Cannabinoide ist. Aber wer würde sich schon für CBD ständig eine Spritze setzen lassen?

Es bleibt also die Verwendung von CBD als Öl für eine hohe Wirkeffizienz. Die Wirkung stellt sich bereits nach etwa 10 Minuten ein, während diese bei CBD-Kapseln mehr als eine Stunde auf sich warten lassen würde. Dafür hält die Wirkung vier bis sechs Stunden nach der Einnahme an und damit fast doppelt so lange wie über die Verdampfung.

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Anwendung und Tipps

CBD-Öl kann mit einem CBD-Gehalt zwischen etwa 5 % und 40 % in Apotheken, Drogerien, Reformhäusern sowie im Online-Handel erworben werden. Einsteigern wird geraten, mit 5 % zu beginnen und die Dosis bei einem etwa einwöchigen Nichtansprechen langsam zu erhöhen. Bei diesen Einstiegsölen reicht eine Menge von 3 Tropfen pro Tag bereits aus. Die Tropfen lassen sich über eine Pipette in den Mund träufeln. Das CBD-Öl kann nun einfach geschluckt werden.

Noch effizienter ist es, die Tropfen im Mund zu belassen und sie für etwa 30 bis 60 Sekunden unter der Zunge einzulagern. Durch diese sublinguale Resorption nehmen die empfindlichen Rezeptoren der Mundschleimhaut das Öl vollständig auf. Der Ausschöpfungsgrad der wertvollen Inhaltsstoffe ist nun höher als über das einfache Schlucken und die Wirkung tritt noch schneller ein.