Vier Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall auf der A3
(pol) Bei einem Verkehrsunfall am späten Freitagabend auf der A3 wurden vier Personen zum Teil schwer verletzt. Ein in Passau fahrender Wagen rammte ein Pannenfahrzeug, welches ordnungsgemäß am Standstreifen auf Hilfe gewartet hatte.
Den Ermittlungen der Autobahnpolizei in Kirchroth ergab, dass ein 28-jähriger Mann mit seinem Wagen in Richtung Passau unterwegs war. Gegen 23.30 Uhr geriet er zwischen den Anschlussstellen Wörth/Donau und Kirchroth immer weiter nach rechts bis er auf dem Standstreifen fuhr und dort mit voller Wucht gegen einen Kleinlaster, welcher ordnungsgemäß mit eingeschaltetem Warnblinklicht auf technische Hilfe gewartet hatte. Zeugen berichteten davon, dass der Autofahrer mit etwa 100 Stundenkilometer unterwegs gewesen sei.
Der Kleinlaster wurde durch den Anprall in den Grünstreifen katapultiert. Alle drei Insassen wurden dabei verletzt. Der 35-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Er zog sich diverse Prellungen und einen Schock. Seine 30-jährige Ehefrau und sein 73-jähriger Vater wurden schwer verletzt. Der Senior wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Auch der Unfallverursacher zog sich leichte Verletzungen zu.
An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden, der sich laut Polizei bei rund 27.000 Euro bewegt. Auf Grund der Landung des Rettungshubschraubers musste die Autobahn für insgesamt eine Stunde total gesperrt werden, es kam zu einem Stau, der bis zu vier Kilometer zurückreichte.