Fussball

VfB Straubing verpasst im Kellerduell erneut einen Punktgewinn

(ra) Die Pechsträhne des VfB Straubing hält an. Im Kellerduell beim ASV Burglengenfeld setzte es für die Mrozek-Elf die vierte Niederlage dieser erst begonnenen Spielsaison. Die 0:1-Niederlage beschert dem VfB die rote Laterne.

Aufgrund der Verletzungslage im Team standen gerade einmal 13 Spieler noch im Aufgebot des VfB. Diese gaben aber vorweg gesagt erneut alles. Das Spielgeschehen spielte sich in der ersten Hälfte allerdings vermehrt in der VfB-Hälfte ab. Vor allem in den ersten 20 Minuten kam der VfB schwer ins Spiel. Die erste Großchance hatte Mariyan Angelov völlig frei am linken Pfosten, als er einen Burglengenfeldner anschoss und dieser den Ball an den Pfosten lenkte (34.). Der ASV hatte jedoch ein deutliches Chancenplus, welches in der 39. Minute durch Fabian Ziegler zur 1:0-Führung genutzt werden konnte. Nach einem Fehler im Aufbauspiel des VfB, war Ziegler plötzlich frei vor Bauer und auch Robert Schinnerl konnte nicht mehr von hinten eingreifen.

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VfB-Coach Mrozek: „Wir haben genau diese Fehler in der Pause deutlich angesprochen.“ Und dies zeigte in der zweiten Hälfte Früchte, denn ab dieser hatte der VfB mehr Chancen. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit stand Cande völlig frei vorm Gästekeeper, spitzelte den Ball aber am Tor vorbei. Vor allem aber in der Schlussphase wurde es für den ASV Burglengenfeld brenzlig. Hier gab es zwei mal Freistoß für den VfB durch Ahmed Ahmedov, wovon einer auf der Linie geklärt werden musste. Als Torschütze Fabian Ziegler kurz vor Schluss mit gelb-rot vom Platz musste, hatte der VfB noch eine letzte Chance. Doch auch diese war bezeichnend für die derzeitige Misere. Der Flankenball kam nochmals gefährlich vors ASV-Gehäuse und rutschte dem Keeper durch die Hosenträger, doch über die Linie wollte der Ball erneut nicht.

Die Bilanz von VfB-Trainer Gregor Mrozek: „Wir sind dieses Mal schwer ins Spiel gekommen, vor allem in den ersten 20 Minuten. Danach konnten wir uns deutlich steigern, aber unsere Großchancen leider wieder nicht nutzen. Eigentlich kann ich der Mannschaft erneut keinen Vorwurf machen, außer dass wir die Chancen nicht reinmachen. So langsam müssen unsere Chancen einfach ins Tor, sonst drohen wir den Anschluss zu verlieren.“

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Für den VfB heißt es nun den Kopf frei zu bekommen. Am nächsten Freitag steigt nämlich das große Derby zuhause gegen den TSV Bogen. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Personaldecke bis zu diesem Spiel wieder deutlich verbessert.