VfB Straubing feiert verdienten 3:2-Heimsieg gegen den SV Neufraunhofen
(ak) Der VfB #Straubing gewann am Samstag zwar sein Heimspiel, den Meistertitel sicherte sich aber der ASCK Simbach. Simbach und Straubing gingen punktgleich über die Ziellinie. Doch Simbach gewann den direkten Vergleich gegen Straubing (3:0 und 0:0) und steigt als Meister in die Landesliga auf. Der VfB Straubing hat jetzt noch die Chance über die am kommenden Donnerstagabend (18.30 Uhr) beginnenden Relegationsspiele gegen den Landesligisten SC Ettmannsdorf den angestrebten Aufstieg in die Landesliga zu schaffen.
Bei der Begegnung am Samstag sahen die 270 Zuschauer eine flotte Bezirksligapartie. Dabei hatte der VfB in der Anfangsphase auch gleich drei schöne Chancen. Doch Kamil Hein. Ahmed Ahmedov und Tobias Judenmann zielten knapp neben das Gästetor. Sinnbildlich für die letzten VfB-Spiele war dann aber die fünfzehnte Minute, als Neufraunhofen durch ein Eigentor des VfB Straubing Marke „Pleiten, Pech und Pannen“ in Führung ging. VfB-Torwart hatte am eigenen Fünferhalber den Ball wegschlagen wollen. Dabei schoss er das Leder Gabriel Lozancic ins Gesicht. Von dort prallte der Ball an den Innenpfosten und letztlich in das VfB-Tor.
Die Altenstrasser-Elf war sichtlich geschockt und kassierte in der 19. Minute nach einem Neufraunhofener Eckball prompt das 0:2. Michael Gerauer konnte unbedrängt aus knapp acht Metern einköpfen. Der VfB versuchte anschließend krampfhaft in das Spiel zu finden. Dies gelang ab der 31. Minute immer besser. Denn zu diesem Zeitpunkt hatte Ahmed Ahmedov mit einem sehenswerten Freistoß aus gut 22 Metern zum 1:2-Anschlusstreffer getroffen.
Nach dem Wechsel war die VfB-Elf dann die klar spielbestimmende Mannschaft und konnte vorweg gesagt das Spiel verdientermaßen noch zum Sieg drehen. Nach gut einer Stunde Spielzeit dribbelte sich Ahmed Ahmedov in den Gästestrafraum und wurde dort Elfmeterreif gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kamil Hein sicher zum 2:2. Fünf Minuten später gelang der VfB-Elf der Führungstreffer. Nach einem tollen Spielzug über Tsvetan Antov und Kamil Hein kam der Ball zu Patrick Eberl. Dieser versenkte den Ball eiskalt mit einem platzierten Flachschuss aus knapp fünfzehn Metern im rechten unteren Toreck.
Neufraunhofen lockerte danach die Abwehr und versuchte sich Torchancen zu erspielen, jedoch ohne Erfolg. Dem VfB boten sich auf der Gegenseite einige schöne Konterchancen. Doch der vierte VfB-Treffer gelang nicht mehr, da vor allem der ansonsten sehr spielfreudige Ahmed Ahmedov mit zwei Lupfern aus 20 und gut 40 Metern über den Gästetorwart hinweg, jeweils knapp neben das Tor zielte. So blieb es beim 3:2 und dem verdienten VfB-Heimsieg. Den Schwung aus der zweiten Halbzeit gilt es nun aber in das erste Relegationsspiel am Donnerstagabend mitzunehmen.
Die Relegationsauslosung ergab, dass man um 18.30 Uhr im heimischen VfB-Stadion den Landesligisten SC Ettmannsdorf empfängt (eine ausführliche Vorschau folgt). Am Sonntag um 15 Uhr ist dann das Rückspiel in Ettmannsdorf. Der Sieger dieser Begegnung spielt dann am 31. Mai und 3. Juni, ebenfalls mit Hin- und Rückspiel, gegen den Sieger der Partie SpVgg Ruhmannsfelden gegen den TV Roding den Aufsteiger in die Landesliga aus.