VfB Straubing fegt den TSV Langquaid mit 5:0 aus dem Stadion – Tsvetan Antov musste ins Klinikum
(ak) Mit 5:0 gewann am Samstag der VfB Straubing sein Heimspiel gegen den TSV Langquaid. In der ersten Halbzeit spielte die Mrozek-Elf mit Langquaid Katz und Maus. Ahmed Ahmedov war dabei mit vier Toren in Folge Mann des Spieles.
Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor. Langquaid bekam überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und lief nur hinterher. Oft wussten sich die Gäste nur noch mit Foulspielen zu helfen. Bereits in der siebten Minute konnte der VfB-Anhang den 1:0-Führungstreffer bejubeln. Dominick Wynn hatte den Ball Ahmed Ahmedov in die Gasse gespielt. Dieser zog trocken aus halbrechter Position aus knapp zehn Metern ab und der Ball schlug unhaltbar im langen Eck ein. Und damit begannen auch die Ahmedov-Festspiele. Bis zur 22. Minute schraubte Ahmed Ahmedov mit drei weiteren wunderbar herausgespielten Toren das Ergebnis auf 4:0.
Der spielfreudige Dominick Wynn war dabei zweifacher Vorlagengeber, einen Treffer bereitete Lucas Altenstrasser mustergültig vor. Langquaid kam meist einen Schritt zu spät und zog viele Fouls. Dies hatte dann bereits in der 32. Minute die völlig berechtige gelb-rote Karte für den Langquaider Johannes Pernpeintner zur Folge. Den Schlusspunkt in der ersten Halbzeit zum 5:0 setzte dann Ludwig Hofer. Erneut war es Dominick Wynn welcher Hofer mit einem Steilpass in die Spitze auf die Reise schickte. Alleine vor dem Gästetorwart behielt dieser Nerven und schlenzte den Ball neben den rechten Pfosten.
Nach dem Seitenwechsel schaltete die Heimelf dann um drei Gänge zurück, ohne aber dabei die Spielkontrolle zu verlieren. Man erspielte sich auch noch weitere Torchancen, doch die letzte Konsequenz vor dem Gästetor fehlte nun etwas. Pech hatten dazu noch Asllan Sahlaj und Ludwig Hofer. Deren Torschüsse von der Strafraumgrenze gingen nur äußerst knapp am Tor vorbei bzw. touchierten noch den Außenpfosten. Langquaid hatte im übrigen im gesamten Spiel keinen einzigen Torschuss zu verzeichnen.
Die Gäste sorgten in der 75. Minute für den negativen Höhepunkt des Spieles. Der Langquaider Alexander Röhrl trat Tsvetan Antov im VfB-Strafraum völlig gefrustet und ohne Chance auf den Ball in die Beine. Tsvetan Antov musste aus dem Spiel und in das Krankenhaus. Dort kam glücklicherweise leichte Entwarnung. Das Schienbein ist nicht geschädigt. Laut Arzt wird Antov mit starker Prellung aber trotzdem wohl etwa zwei bis drei Spiele ausfallen. Alexander Röhrl sah für diese Aktion unverständlicher Weise nur die gelbe Karte. Dies änderte aber nichts an dem auch in dieser Höhe hochverdienten Heimsieg. Mit der gezeigten Leistung kann der VfB Straubing positiv in die beiden nächsten Spiele gehen.
Am kommenden Mittwoch tritt die Mrozek-Elf in Teisbach an. Am Samstag folgt dann zu Hause das Derby gegen den SV Türk Gücü Straubing.. Leider ist die ohnehin schon lange Verletztenliste auf VfB-Seite durch den Ausfall von Tsvetan Antov nun noch länger geworden.