Reise & Erholung

Urlaub in Tansania: Nützliche Tipps

(ra). Insgesamt sieben Stätte des UNESCO-Welterbes befinden sich in Tansania. Dazu zählen der Kilimandscharo (der höchste Berg Afrikas) und der Nyerere Nationalpark. Besucher erwarten hier außerdem spannende Safaris durch die Natur, wunderschöne Strände und zahlreiche Freizeitaktivitäten wie das Schwimmen mit Delfinen. Kein Wunder, dass Tansania zu den beliebtesten Urlaubszielen der Menschen weltweit zählt.

Im Herzen Afrikas bietet sich hier zudem die perfekte Kulisse für jede Lebenssituation. So ist es unfassbar romantisch, am Ngorongoro-Krater vor seiner Angebeteten auf die Knie zu fallen und um ihre Hand zu bitten, die Big Five Afrikas von einem Jeep aus zu beobachten und auf Sansibar den Sonnenuntergang zu genießen.

Doch was macht Tansania so besonders, ist der Kontakt zu traditionellen Stämmen möglich und was gilt es zu beachten? Die Antworten folgen auf dem Fuße!

Zebras in Tansania
Zebras in Tansania – Foto: Pixabay

Tansania für Touristen: ein ganz besonderes Land an der Ostküste Afrikas

Im Land der Löwen, Nashörner und Zebras versteckt sich ein Juwel, das immer mehr Deutsche in seinen Bann zieht: Tansania. Auf Gruppenreisen in Tansania oder einzeln erkunden diese das afrikanische Land im Osten und lassen sich Highlights wie Pemba, Sansibar und Mafia Island nicht entgehen.

Gut zu wissen: Tansania befindet sich am Indischen Ozean und grenzt an Mosambik, Kenia, Kongo, Malawi und Ruanda. Wie Botswana eignet sich Tansania hervorragend für Wanderungen und Safaris.

Mit seinen 58 Millionen Einwohnern aus über 120 verschiedenen Stämmen wie den Haya, Sukuma und Chaggastam verfügt Tansania über eine bunte Kultur. Die größte Stadt ist Daressalaam, die von 2,6 Millionen Menschen besiedelt wird. Die Hauptstadt ist jedoch Dodoma im Inneren des Landes.

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Touristen können sich hier problemlos auf Englisch verständigen, da sowohl Englisch als auch Kiswahili als Amtssprachen gelten. Viele Stämme sprechen jedoch eine eigene Sprache. Im Rahmen des Tanzania-Aufenthalts lohnt es sich also, sich genauer mit den Kulturen zu beschäftigen und in so manch eine Stammesgeschichte einzutauchen.

Vor Ort zahlen Touristen mit dem Tansanischen Schilling. In den meisten Orten kann jedoch bargeldlos gezahlt werden, was zu empfehlen ist. So senken Touristen das Risiko, ausgeraubt zu werden. Hier gilt: Je weniger Bargeld mitgeführt wird, desto sicherer die Reise.

Besonders interessant sind die Safaris in Tansania. Denn das Land ist weitgehend unberührt. Ganz im Sinne des kiswahelischen Wortes “Safari”, das “Reise” bedeutet, begeben sich Touristen in diesem Kontext auf einen Ausflug der Extraklasse. Ein Viertel der Tiere weltweit leben nämlich auf dem afrikanischen Kontinent. Um die Vielfalt zu erhalten, fördert ganz Afrika den nachhaltigen Tourismus. Insbesondere in Tansania können Besucher die heimischen Wildtiere gut beobachten.

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Die Eindrücke, die hier in freier Wildbahn gewonnen werden, sind erinnerungswürdig und schlagen die Beobachtung von Tieren in Form von Dokumentationen im Fernsehen um Längen.

Die meisten Reisen finden in Landcruisern und Safari-Jeeps mit Faltdach statt. Erfahrene Guides steuern wilde Tiere an und erlauben Touristen, diese aus nächster Nähe zu betrachten. Nach der Safari können die Reisenden zum Beispiel im Pool ihres Hotels entspannen und die Sonne genießen.

Tansania: Kann man einheimische Stämme besuchen?

Besonders interessant ist Tansania, da hier viele Kulturen aufeinandertreffen. Es dominiert jedoch kein Stamm, was zu einem friedlichen sozialen Klima beiträgt. Während der Rundreise durch Tansania können Reiselustige die Stämme kennenlernen und zum Beispiel den Massai-Stamm besuchen. Das Hirtenvolk besteht aus Nomaden, die mit ihrem Vieh zusammenleben und nicht an einem Wort verweilen.

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Bekannt sind die Massai unter anderem aus dem Film “Die weiße Massai”. Sie schmücken sich mit Perlen und Bändern, tragen traditionelle Kleidung und bewahren ihre Bräuche. Touristen gegenüber gelten die Massai als aufgeschlossen. Der älteste Stamm befindet sich in Eyasi-See. Er wird “Hadzabe” genannt. Die Stammeszugehörigen nutzen die Klicklaut-Sprache, um sich zu verständigen und zeigen Touristen in der Regel gern ihren Lebensstil.

Was muss man in Tansania beachten?

Tansania können Deutsche mit einem Visum und einem gültigen Reisepass besuchen. Letztgenannter muss bei der Rückreise noch mindestens 6 Monate lang gültig sein. Das Visum kann online beantragt werden und kostet 50 US-Dollar pro Person.

Tansania gilt obendrein als das sicherste Land Afrikas. Dennoch ist die Bevölkerung im Durchschnitt sehr arm. Deswegen sollte Bargeld nie offen gezeigt werden. Gleiches gilt für Wertgegenstände wie Kameras und Smartphones, teure Schuhe und Schmuck.

Bei medizinischen Notfällen können Touristen in Großstädten Krankenhäuser und Ärzte von gutem Ruf aufsuchen. In ländlichen Regionen ist die ärztliche Versorgung nicht immer gegeben. Es wird deswegen empfohlen, stets ein Erste-Hilfe-Set bei sich zu tragen.

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Aus Respekt vor den örtlichen Bräuchen sollten Touristen ihre Schultern und Beine bedeckt halten. Ansonsten sind die Bewohner größtenteils westlich gekleidet, sodass sich Touristen für ihre normalen Alltagsoutfits entscheiden können.

Das Fazit – das sichere Tansania als empfehlenswerter Urlaubsort

Sicher soll es sein und zahlreiche Abenteuer bereithalten: Davon träumen viele Deutsche, die ihren Jahresurlaub planen. Sie suchen gezielt nach einem Land, das echte Highlights zu bieten hat und von der Norm abweicht. Tansania erfüllt diese Kriterien. Denn das Land an der Ostküste Afrikas besticht durch eine atemberaubende Natur, eine bunte Kultur und Gegensätze, die Menschen weltweit begeistern.

So fallen die Großstädte zum Beispiel modern aus. Touristen können hier gutes Essen genießen und das Nachtleben kennenlernen. Tagesausflüge zu traditionellen Stämmen wie den Massai ermöglichen es Besuchern dagegen, jahrhundertealte Bräuche kennenzulernen. Die Big Five lernen Touristen auf Safaris in Gruppen oder einzeln kennen.