Landkreis Landshut

Umweltminister Glauber würdigt ehrenamtliche Naturschützer

(ra) Sie stellen sich in den Dienst einer wichtigen Aufgabe, indem sie Menschen die Schönheit und den Reichtum der heimischen Tier- und Pflanzenwelt näherbringen; und sie greifen vermittelnd ein, wenn Konflikte entstehen, weil sich die Belange der Tierwelt mit den Bedürfnissen des Menschen überschneiden: Die Rede ist von Personen, die sich ehrenamtlich in der bayerischen Naturschutzverwaltung engagieren.

Umweltminister Thorsten Glauber und Eva Gottstein, Ehrenamts-Beauftragte der Staatsregierung, mit den Geehrten aus dem Landkreis Landshut, hinten von links: Thomas Jauk, Georg Suttner, Gerhard Röhrdanz, Johann Maier; mittlere Reihe, von links: Bernhard Tremmel, Matthäus Faltermeier, Elisabeth Sommer, Dr. Stephan Geiner; vorne, von links: Dieter Dort, Staatsminister Glauber, Johannes Selmansberger, Sarah Schmidt, Anton Hausperger, Ehrenamtsbeauftragte Eva Gottstein. – Foto: Bayerisches Umweltministerium

Bei einem Empfang in Schloss Schleißheim hat am Montag Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber unter ehrenamtlichen Naturschützern aus ganz Südbayern auch zwölf Frauen und Männer aus dem Landkreis Landshut für ihr hohes und langjähriges Engagement ausgezeichnet.

Rund 1400 Menschen sind in Bayern tätig in der Naturschutzwacht, als Biberberater oder als Hornissen- oder Gebäudebrüter-Berater. Dieses besondere Engagement war Anlass für den bayerischen Umweltminister, Thorsten Glauber, die Personen, die ihre Freizeit in den Dienst der Natur stellen, im Rahmen eines Staatsempfangs zu würdigen. Für Südbayern fand der Empfang im Schloss Schleißheim statt.

In seiner Rede unterstrich Minister Glauber, dass das Ehrenamt eine wichtige Säule in der bayerischen Naturschutzverwaltung darstellt und er dankte den hochmotivierten Personen für ihr verdienstvolles Wirken. Durch ihren Einsatz im Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern unterstützen sie die hauptamtlichen Fachkräfte der Naturschutzbehörde. Gerufen werden die ehrenamtlichen Kräfte zumeist dann, wenn Vermittlung gefordert ist, weil beispielsweise Schäden durch einen Biber entstanden sind, weil sich Hornissen an einem Gebäude niedergelassen haben oder weil Gebäudebrüter durch den anstehenden Abriss eines Gebäudes ihre Brutstätte zu verlieren drohen.

Immer dann stellen die Ehrenamtlichen ihr Wissen und Können unter Beweis, das sie im Rahmen von Aus- und Fortbildung erworben haben, und sie loten Möglichkeiten aus, die Bedürfnisse von Mensch und Tier bestmöglich in Einklang zu bringen. Zugleich vermitteln sie die besondere Schönheit der Natur und werben damit für ihren Schutz.