(tn) Der SV Türk Gücü Straubing unterstrich am Sonntagnachmittag in der Bezirksliga West eindrucksvoll seine Ambitionen. Beim TV Geisenhausen gewann die Straubinger Mannschaft von Trainerteam Tobias Richter, Asllan Shalaj und Betim Nikqi verdient mit 5:2 und überzeugte dabei mit einer starken Vorstellung und gleich fünf unterschiedlichen Torschützen.

Türk Gücü Straubing zeigte eine blitzschnelle Offensivleistung, die das Spiel früh entschied. Wann die Partie genau stattfand: Vor rund 200 Zuschauern sorgten vor allem Nico van Beest, Spielertrainer Asllan Shalaj und Qendrim Gashi für die Trefferflut.
Die Gäste legten druckvoll los und erzielten das 0:1 in der achten Minute. Spielertrainer Shalaj schickte van Beest auf die Reise; van Beest lupfte den Ball aus sechzehn Metern über Keeper Stefan Rothlehner. Die Straubinger blieben aggressiv im Vorwärtsgang und zwangen Geisenhausen zu Fehlern, die immer wieder Räume öffneten.
Frühe Vorentscheidung nach der Pause
Kurz nach dem Wiederanpfiff machten die Straubinger den Unterschied. In der 49. Minute kombinierten van Beest und Shalaj sehenswert — van Beest bereitete vor, Shalaj vollendete zum 0:2. Sechs Minuten später setzte Tobias Richter mit einem langen Pass Lefter Cuku in Szene; Cuku legte klug auf und Qendrim Gashi traf zum 0:3 (55.). Nur eine Minute darauf bediente Abraham Richter per Hacken-Traumpass — Richter verwandelte kalt zum 0:4 (56.).
Geisenhausen gab jedoch nicht klein bei. Nach einem Handspiel verwandelte Lorenz Obermeier den Strafstoß zum 1:4 (66.) und erhöhte acht Minuten später auf 2:4 (74.). In der 81. Minute schwächte sich der Gastgeber zusätzlich: Maximilian Fischer sah nach einer Notbremse die Rote Karte. In der Nachspielzeit sorgte Lorik Rashica mit feiner Vorarbeit von Shalaj für den 2:5-Endstand (90.+1).
Fazit und Ausblick
Co-Trainer Betim Nikqi sagte nach dem Spiel wörtlich: „Ein absolut verdienter Sieg für uns. In den ersten 55 bis 60 Minuten hatten wir alles im Griff und sind mit viel Tempo aufgetreten. In der zweiten Halbzeit haben wir schnell zwei, drei Tore nachgelegt und den Deckel eigentlich schon draufgemacht. Dann verursachen wir durch ein unnötiges Foul im Sechzehner den Elfmeter zum 4:1 und lassen kurz darauf durch einen individuellen Fehler das 2:4 zu. Danach haben wir aber wieder das Kommando übernommen und kurz vor Schluss mit dem fünften Treffer endgültig alles klar gemacht. Unterm Strich hatten wir das Spiel jederzeit unter Kontrolle und gehen völlig verdient mit drei Punkten vom Platz.“
Am kommenden Sonntag erwartet Türk Gücü nun das nächste schwere Duell: Um 14 Uhr gastiert mit dem TV Schierling der aktuelle Tabellenvierte in Straubing.