Region Straubing

Themenführung: Häusergeschichten aus der Fraunhoferstraße

(ra) Die Straßen und Häuser der Stadt können viel über die Straubinger Stadtgeschichte erzählen. Deshalb macht sich Gästeführerin Marianne Weinzierl am Sonntag, 9. Juli um 14.30 Uhr auf die Spuren der Geschichte(n) in der Fraunhoferstraße. Sie lässt mit der Sonderführung „Häusergeschichten aus der Fraunhoferstaße“ die Vergangenheit lebendig werden.

Heute trägt sie den Namen des berühmtesten Sohnes der Stadt, Joseph von Fraunhofer. 1827, ein Jahr nach seinem Tod wurde die Straße nach ihm benannt und an seinem Geburtsthaus eine Büste und zwei Gedenktafeln angebracht.

Früher wurde die Straße als Markt genutzt und trug den Namen Rindermarkt. Sie ist eine der geschichtsträchtigsten Straßen der Stadt und weist eine Vielzahl prachtvoller Gebäude mit eleganten Stuckverzierungen auf.

Das Bild ist vielfältig: Adelssitze, Brauereien, Wirtshäuser, Bäckereien waren hier zu finden. Und durch Auf- und Umbauten nach dem großen  Stadtbrand von 1780 zeigt sich auch im Baustil der Gebäude eine große Vielfalt. Barock, Rokoko und Klassizismus sind vertreten.

Viele der Häuser auf der Westseite hatten oder haben ein Vorder- oder Haupthaus und ein Hinterhaus. Dieses bildet die Front in der nächsten Straße, dem „Engen Gassl“, der heutigen Enggasse.

Treffpunkt für diese Führung ist um 14.30 Uhr beim Turmaufgang auf der Nordseite des Stadtturms, gegenüber des Rathauses. Es ist vorherige Anmeldung im Amt für Tourismus und Stadtmarketing erforderlich. Die Führung kostet für Erwachsene fünf Euro, ermäßigt vier Euro, Familien zahlen elf Euro, Kinder unter sechs Jahren sind frei. Informationen erteilen die Mitarbeiter des Amts für Tourismus und Stadtmarketing, Telefon 944-60199