Symposium „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ an der TH Deggendorf
(ra) Das Weiterbildungszentrum feiert dieses Jahr das 15-jährige Jubiläum an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Als eigenständiges Institut wurde das Weiterbildungszentrum im Jahr 2002 als dritte Säule der THD gegründet. Neben grundständiger Lehre und angewandter Forschung deckt es die Weiterbildung als Eckpfeiler der THD ab.
Neben berufsbegleitenden Bachelor- und MBA- sowie Masterstudiengängen bietet das Weiterbildungszentrum auch berufsbegleitende Hochschulzertifikate und Inhouse-Schulungen an. „Derzeit studieren mehr als 500 Studierende berufsbegleitend. Auch die Anzahl an Teilnehmern bei berufsbegleitenden Hochschulzertifikaten steigt von Jahr zu Jahr.“, betont Josef Pritzl, Weiterbildungsreferent an der THD. Das 15-jährige Bestehen des Weiterbildungszentrums an der THD nimmt das Institut zum Anlass ein Jahr lang mit Studierenden, Absolventen, Interessenten und Unternehmen zu feiern. „Wir werden dieses Jubiläum ein ganzes Jahr mit Symposien zu unterschiedlichen Themen, Veranstaltungen und Feierlichkeiten begehen.“, erklärt Pritzl.
Zur Auftaktveranstaltung der einjährigen Feierlichkeiten fungierte am vergangenen Freitag das Symposium zum Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“. Prof. Dr. Stephan Gronwald, Fachmann für Gesundheitsmanagement und Arbeitssicherheit, konzentrierte sich unter anderem in seinem Impulsvortrag auf die Entwicklungsgeschichte des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Dabei unterstrich er, dass diese relativ junge Wissenschaft derzeit noch in der Entstehungsphase sei und man mitten im Entwicklungsprozess stecke. Auch das Weiterbildungszentrum ist bei diesem Entwicklungsprozess des Betrieblichen Gesundheitsmanagements involviert.
Das berufsbegleitende Hochschulzertifikat „Systemischer Prozessberater im BGM“ bildet innerhalb neun Monate Fachleute im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement aus. Auch dieses Jahr wird das Hochschulzertifikat ab 22. Juni 2017 wieder am Gesundheitscampus Bad Kötzting der THD angeboten werden. „Die Kombination aus Theorie und Praxis ist in diesem berufsbegleitenden Hochschulzertifikat ideal.“, bekräftigt Pritzl. In sechs Modulen und weiteren fünf Supervisionsworkshops bei denen die Teilnehmer einen Einführungsprozess des BGM begleiten, werden die Teilnehmer des Hochschulzertifikates zu Fachleuten in diesem Bereich ausgebildet.
Im Anschluss an den Impulsvortrag durch Prof. Gronwald gaben Teilnehmer des berufsbegleitenden Hochschulzertifikates „Systemischer Prozessberater im BGM“ einen kurzen Einblick in den derzeitigen Projektstatus der jeweiligen Projektphase. Teilnehmerin Christine Wensauer, zuständig für die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagement bei der Stadt Bad Kötzting, schilderte den Teilnehmern des Symposiums detailliert die einzelnen Projektphasen, die für die Einführung eines BGM notwendig sind. „Wir wollen mit der Einführung des BGM bei der Stadt Bad Kötzting nicht nur unseren städtischen Mitarbeitern was Gutes tun, sondern auch eine Vorbildunktion für Unternehmen im Bad Kötztinger Umland einnehmen“, erklärt Wensauer.
Nähere Informationen zum berufsbegleitenden Hochschulzertifikat „Systemsicher Prozessberater im BGM“ können unter josef.pritzl@th-deg.de angefordert werden.