28. Juni 2025
Straubing

Straubinger SPD möchte Schulwegsicherheit deutlich verbessern

(ra) Das Thema „Geisterfahrradfahrer“ und die auch damit in Verbindung stehende Schulwegsicherheit für Kinder und Jugendliche, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, war in der Vergangenheit bereits mehrere Male sowohl im Familienbeirat. Auch in der Straubinger SPD war das Thema immer wieder Gegenstand von diversen Beratungen, weshalb der kommissarische Vorsitzende der Straubinger SPD, Jürgen Karbstein, am Freitag zu einer Ortsbegehung direkt am Vekehrstunnel in der Gabelsberger Straße eingeladen hat.

Der kommissarische SPD-Vorsitzende Jürgen Karbstein (links) mit seinen beiden Vorstandskolleginnen Sonja Hofmeister (2. von links) und Katrin Stibbe (4. von links) mit Juso-Vorsitzenden Marvin Kliem (3. von links) bei der SPD-Ortsbegehung zur angeregten Bedarfsampel in der Gabelsbergerstraße gemeinsam mit Stadtrat und Ordnungsausschuss-Mitglied Peter Stranninger (rechts). – Foto: Kliem

Im Zuge des letzten Besuchs der Genossen in der Straubinger Polizeidirektion zur Vorstellung der neu eingerichteten Polizeifahrradstreife, wurden verschiedene Herausforderungen vor allem auch hinsichtlich der „Geisterradler“ und Autofalschparker auf Radwegen angesprochen. Als ein sehr zentrales Problem hat dabei der Juso-Vorsitzende Marvin Kliem die Fahrradsituation am Verkehrstunnel in der Gabelsberger Straße angesprochen, das besonders morgens im Schul- und Arbeitsverkehr zu Problemen führe.

„Wir begrüßen, dass der Radbegegnungsverkehr beim hochfrequentierten Radweg parallel zum Verkehrstunnel zur Gabelsberger Straße bis zur ersten Bedarfsampel ermöglicht wird. Es bedarf aber zur Vorbeugung der unglücklichen Geisterradlerei und zur Verbesserung der Sicherheit eine vernünftige Neukonzeption vor Ort“, so Karbstein.

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Wie Sonja Hofmeister und Katrin Stibbe aufzeigen, sieht die Straubinger SPD eine eigens einzurichtende Bedarfsampel speziell für den querenden Fahrradverkehr bei der bereits bestehenden Linienbus-Bedarfsampel als die sinnvollste derzeitige Lösung vor Ort an. Stadtrat und Ordnungsauschuss-Mitglied Peter Stranninger informierte dabei, dass unter anderem dieser Vorschlag vom SPD-Ortsverein zwischenzeitlich ebenfalls in der letzten Ordnungsausschusssitzung von der zuständigen Tiefbauverwaltung wohlwollend zur weiteren Prüfung der Gesamtsituation aufgenommen worden sei.

„Ich bin mir sicher, dass sowohl unsere kommunale Straßenverkehrsaufsicht als auch die neue Fahrradbeauftragte der Stadt sich dem SPD-Anliegen zum verbesserten Ausbau der Schulwegsicherheit weiterhin engagiert und konstruktiv annehmen werden“, so Stranninger.

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Karbstein und Hofmeister unterstrichen außerdem die bereits seit vielen Jahren engagierten und zahlreichen Schulweghelfern für ihre wertvolle Arbeit. Der Ansicht der beiden Sozialdemokraten dürfe man aber nicht am Status quo der Situation festhalten. „Straubing muss zu einer deutlich attraktiveren Fahrradstadt für alle werden und dafür müssen wir nicht nur die Schulwegsicherheit verbessern, sondern auch die gesamte Fahrradinfrastruktur qualitativ ausbauen und verbessern“, so Juso-Vorsitzender Kliem. Stranninger erklärte, dass die Straubinger SPD deshalb ein entsprechendes Fahrradkonzept aufstellen und gemeinsam mit der Öffentlichkeit und der städtischen Verwaltung weiter diskutieren wolle.