Straubing Tigers nur vor rund 1150 Zuschauer?
(ra) Zu dem am Dientag gefassten Beschluss der Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien bezüglich der Zulassung von Zuschauern bei Sportveranstaltungen gab am Mittwochnachmittag die Geschäftsführerin der Straubing Tigers, Gaby Sennebogen, eine Stellungnahme ab:
„Nach dieser Entscheidung der Politik stehen in den nächsten Tagen zunächst einige Treffen und Meetings an, für heute ist noch eine Videokonferenz mit den Mitgliedern der ‚Arbeitsgemeinschaft Teamsport Bayern‘ anberaumt worden, am Donnerstag haben wir einen Termin mit unseren Fanbeauftragten, am Montag eine Gesellschaftersitzung der PENNY-DEL sowie am Dienstag ein Treffen mit Vertretern unserer Fanclubs. In diesem Rahmen werden wir den Beschluss gemeinsam bewerten und mögliche Konsequenzen für die neue Saison besprechen.“
Zur im Beschluss empfohlenen Reduzierung der Zuschauerzahl auf 20 Prozent der Stadionkapazität könne Sennebogen zum jetzigen Zeitpunkt nur sagen, dass dies bei einer derzeitigen Gesamtkapazität unseres Stadions von etwa 5650 Zuschauern lediglich 1150 Personen entspräche und in unserem Fall so definitiv nicht darstellbar wäre.
Nichtsdestotrotz geht es bei dem am Dienstag gefassten Beschluss um eine sechswöchige Probephase, die der Erprobung einer schrittweisen Anpassung der Zuschauerzahlen dienen soll. Dazu Sennebogen: „Wir sind nach wie vor guter Hoffnung, dass es nach Abschluss dieser sechswöchigen Probephase zu für uns positiven Änderungen der zugelassenen Zuschauerzahlen, sprich einer Erhöhung, kommt.“
Aufgrund der aus dem Beschluss resultierenden Unsicherheiten sei es für die Verantwortlichen bei den Tigers zum gegenwärtigen Zeitpunkt leider noch nicht möglich, konkretere Planungen durchzuführen. An die Fans gewandt sagte Sennebogen: „Eines kann ich unseren Fans an dieser Stelle aber ganz klar sagen: Wir werden nicht aufgeben und kämpfen an allen Fronten weiter, mit euch an unserer Seite schaffen wir das!“