Straubing Spiders erwischen rabenschwarzen Tag in Fürstenfeldbruck
(ra) Die Hoffnungen waren groß, auch wenn die Vorbereitung nicht optimal lief, wollten die Straubing Spiders am den Spitzenreiter Fürstenfeldbruck auf dessen Spielfeld ärgern. Das gelang den Spiders dann auch über ein Viertel sehr gut, zwei schnelle Nackenschläge ließen dann allerdings die Partie zu Gunsten der Amperstädter kippen.
„Die Mannschaft hat kämpferisch eine tolle Leistung abgeliefert und hat trotz des Rückstandes bis zum Schluss versucht, noch Punkte aufs Scoreboard zu bringen. Es war jedoch einer dieser Tage, wo es nicht hat sollen sein. Fursty hatte den besseren Tag erwischt und verdient gewonnen. Wir haben heute voraussichtlich gegen den Meister verloren und das wird man auch nicht von ungefähr!“, so Head Coach Oliver Helml.
Die Offense der Spiders von Beginn in Ballbesitz marschierte recht zügig, konnte den ersten Drive, aber noch nicht mit Punkte abschließen. Im Gegenzug machte Fursty deutlich, warum sie dort oben stehen, man konnte schnell in Führung gehen zum 7:0. Die Spiders hatten aber auch ihre Antwort parat – vor allem das bärenstarke Laufspiel der Spinnen sorgte für den direkten Ausgleich, als Quarterback Aaron Hire den Weg in die Endzone fand. Sven Dorfner verwandelte den Extrapunkt zum 07:07. Leider sollten dies auch die letzten Punkte der Spiders sein an diesem Nachmittag. Fürstenfeldbruck konnte im Gegenzug auf 14:07 erhöhen und baute die Führung nach einem Fumble beim Kick Return wenige Sekunden auf 21:07.
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Auch durch Ausfälle gezeichnet kämpfte sich die Offense der Spiders viele Meter nach vorne, weitere Punkte wollten allerdings nicht gelingen. Schlimmer noch – die Brucker erhöhten kurz vor der Pause mit einem langen Ball auf 28:07.
Auch in Hälfte ein ähnliches Bild – die Offense der Spinnen ließ sich nicht unterkriegen, marschierte auch über das Feld, jedoch reichte es am Ende für keine weiteren Punkte. Der Spitzenreiter aus Fürstenfeldbruck jedoch konnte auch von der Defense der Spiders nicht gehalten werden und konnte noch zweimal nachlegen zum Endstand von 42:07.
Head Coach Oliver Helml nach der Partie: „Wir werden in den beiden Trainings die Fehler von Fursty ansprechen und darauf eingehen. Aber in erster Linie gilt – Mund abputzen und weiter machen. Wir haben jetzt noch drei wichtige Spiele, darunter zwei Heimspiele, die wir unbedingt gewinnen wollen. Wenn uns das gelingt, haben wir die Play-Offs erreicht und das ist weiterhin unser Ziel!“