Stärkster Güterumschlag an der Donau in Regensburg und Straubing
(ra) Der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt lag im ersten Quartal 2021 bei rund 1,6 Millionen Tonnen und damit 1,1 Prozent unter dem Stand des Vorjahres. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, wurden im Donaugebiet 940.000 Tonnen verladen (+23,3 Prozent) und im Rheingebiet/Main rund 700.000 Tonnen (-21,9 Prozent). Die umschlagstärksten Häfen an der Donau waren Regensburg und Straubing-Sand, am Main waren es Aschaffenburg und Lengfurt.
Es wurden hauptsächlich land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse, Steine und Erden sowie Sekundärrohstoffe und
Abfälle zu Wasser transportiert. Insgesamt rund 1,6 Millionen Tonnen Güter und somit 1,1 Prozent weniger als im
Vorjahreszeitraum wurden im ersten Quartal 2021 in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen.
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden knapp 850.000 Tonnen eingeladen und knapp 800.000 Tonnen Güter ausgeladen. Insgesamt meldeten sich 1.820 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befuhren
mit 65 Prozent mehr als die Hälfte der Schiffe (1.173) die Donau.
Der Güterumschlag an der Donau lag mit einer Zunahme um 23,3 Prozent bei 940.000 Tonnen und entsprach einem Anteil von 57,3 Prozent am Gesamtumschlag Bayerns. Im Rheingebiet/Main sank der Güterumschlag, auch bedingt durch den im Jahr 2020 abgeschlossenen Mainausbau, von Januar bis März 2021 um 21,9 Prozent auf rund 700.000 Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen waren Regensburg mit rund 383.000 Tonnen und Straubing-Sand mit rund 168.000 Tonnen.
Auf den bayerischen Bundeswasserstraßen wurden im ersten Quartal 2021 hauptsächlich „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft“ (29,4 Prozent) und „Erze, Steine und Erden“ (17,0 Prozent) transportiert. Weitere 11,0 Prozent entfielen auf die Abteilung „Sekundärrohstoffe, Abfälle“.