Spezielle Förderung für dual Studierende
(ra Die Fakultäten Informatik sowie Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Landshut blicken auf ein sehr erfolgreiches Auswahlverfahren bei der Vermittlung von Studierenden durch das duale Fördermodell I.C.S. (International Co-operative Studies e.V.) zurück.
Gleich sechs Informatik- sowie vier Elektro- und Informationstechnikstudierende wurden für diese spezielle Form des dualen Studiums ausgewählt. Dabei übernimmt der I.C.S. e.V. die zentrale operative Schnittstelle zwischen Hochschulen, Unternehmen und Studierenden.
Das I.C.S. Modell unterscheidet sich von der klassischen Variante eines Studiums mit vertiefter Praxis vor allem in zwei Punkten: Studieninteressierte können sich nicht von sich aus für dieses Fördermodell bewerben, sondern werden von ihrer Fakultät – aufgrund hervorragender Leistung im Studium – nominiert. Außerdem beginnen die Praxisphasen in der Regel erst ab dem vierten Semester.
Studierende erhalten Fördervertrag
Für die I.C.S. Studierenden bietet das alternative Studienmodell besondere Vorteile. Das Förderunternehmen und die Studierenden schließen einen Fördervertrag ab, der eine monatliche finanzielle Unterstützung von über 1.000 Euro vorsieht. Die Förderphase bis zum Studienabschluss beträgt meist eineinhalb Jahre. Sie sieht dabei einen Praxisanteil von 60 bis 70 Prozent vor und hat den fließenden Übergang in den Job beim Förderunternehmen zum Ziel. Außerdem besteht die Option auf ein anschließendes duales Masterstudium mit der Firma.
„Es ist ein großer Erfolg der Hochschule und des I.C.S. Fördervereins, dass wir sechs Studierende vermitteln konnten“, betont der Dekan der Fakultät Informatik Prof. Dr. Dieter Nazareth. „Erfreulich ist dies ebenfalls“, hebt Nazareth hervor, „weil zwei Firmen, mit denen wir bisher erfolgreiche Kooperationen hatten, wegen Corona zu einem Einstellungsstopp für Studierende gezwungen waren“. Mit der Silver Atena GmbH konnte jedoch ein neues Unternehmen für das I.C.S. Modell gewonnen werden. Ebenfalls mit an Bord sind die GAB ExactlyIT Solutions GmbH sowie die Agrolab GmbH.