Geiselhöring

SPD erinnert mit Brot uns Rosen an den Ursprung des Weltfrauentags

(rp) Dass die SPD am Weltfrauentag (8. März) in Geiselhöring Blumen verteilt und dabei zum Abschluss im Geiselhöringer Seniorenheim die Pflegekräfte Rosen erhalten, ist bereits zur schönen Tradition geworden. Auch die neue Vorstandschaft mit Michael Wittmann und Barbara Kasberger an der Spitze nutzte diese Gelegenheit, sich den Geiselhöringer Frauen ins Gedächtnis zu rufen. Im Nahversorgungszentrum und im Seniorenheim wurden 300 Rosen verschenkt, dazu gab es das „Soli-Brot“, eine Initiative von Misereor.

Freuten sich als erste mit „Brot und Rosen“ bedacht zu werden: Barbara Kasberger (li.) und Michael Wittmann (re.) mit der EDEKA-Belegschaft.
Freuten sich als erste mit „Brot und Rosen“ bedacht zu werden: Barbara Kasberger (links) und Michael Wittmann (rechts) mit der EDEKA-Belegschaft. – Foto: Pasta

„Wenn wir zusammen gehen, kommt mit uns ein besserer Tag“ heißt es im Lied „Brot und Rosen“, dessen Text die Geiselhöringer SPD dem Blumengruß beigelegt hatte. Das Lied wurde erstmals im Jahr 1912 gesungen, anlässlich eines Streiks von 14.000 Textilarbeiterinnen in Lawrence, USA gegen die Hungerlöhne und die Kinderarbeit.

Der Weltfrauentag geht auf den 8. März 1908 zurück. Damals traten die Arbeiterinnen der Textilfabrik „Cotton“ in New York in Streik, um bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen zu fordern, erklärte Michael Wittmann und Barbara Kasberger erinnerte daran, dass die Frauen von den Fabrikbesitzern und Aufsehern die in die Fabrik eingeschlossen wurden, um den Kontakt und die Solidarisierung mit anderen Belegschaften zu verhindern. Als plötzlich ein Feuer ausbrach, starben 129 Arbeiterinnen in den Flammen.

Seniorenheim Geiselhöring
Auch das Geiselhöringer Seniorenzentrums wurde von der SPD-Spitze zum Weltfrauentag besucht. – Foto: Pasta

„Die Arbeitsbedingungen habe sich in bei uns deutlich verbessert, doch in vielen Teilen der Welt sind die Ausbeutung von Frauen und Kinderarbeit noch an der Tagesordnung“, so Wittmann weiter. Doch noch immer sei eine Gleichberechtigung in der Arbeitswelt nicht gewährleistet. „Die Geiselhöringer SPD bietet Frauen, wie Männern, eine Plattform zur politischen Willensbildung und zur aktiven Beteiligung am politischen und gesellschaftlichen Leben in unserer Stadt, denn das vor 100 Jahren eingeführte Frauenwahlrecht birgt auch die Aufforderung sich am politischen Leben zu beteiligen“, so Barbara Kasberger. So lädt die Geiselhöringer SPD zu einer weiteren Gesprächsrunde „SPD im DIALOG“ am 29. März um 19 Uhr in die Taverne Korfu ein. Dieses Mal soll mit dem Imkerverein die Frage erörtert werden, ob Geiselhöring eine bienenfreundliche Stadt ist.