BogenLandkreis Straubing-Bogen

Sebastian Moder zum Kreisbrandmeister bestellt – Sein Aufgabengebiet?

(ra) Der Landkreis Straubing-Bogen hat einen neuen Kreisbrandmeister: Der 38-jährige Sebastian Moder ist mit Wirkung zum 1. Juli zum neuen Kreisbrandmeister Atemschutz bestellt worden. Er übernimmt damit die Aufgaben von Bernhard Gruber, der fast 20 Jahre diese Aufgabe ausgefüllt hatte.

Bei der Übergabe der Bestätigungsurkunde am Mittwoch (von links): Jürgen Biermeier (Sachbearbeiter Feuerwehrwesen am Landratsamt), Kreisbrandrat Albert Uttendorfer, Kreisbrandmeister Bernhard Gruber, der neue Kreisbrandmeister Sebastian Moder, Landrat Josef Laumer und Stephanie Aumer (zuständige Abteilungsleiterin am Landratsamt). – Foto: Landratsamt Straubing-Bogen

Moder ist damit verantwortlich für alle Übungs- und Ausbildungstätigkeiten im Bereich Atemschutz für die Feuerwehren im gesamten Landkreis und überwacht den Betrieb der Übungsanlage. Außerdem wird er auch die Leitung der Kreiseinsatzzentrale in Bogen aus dem Aufgabenbereich von Herrn Gruber übernehmen. Die Kreiseinsatzzentrale war zuletzt in der vergangenen Woche im Einsatz und übernimmt im Katastrophenfall Aufgaben der Integrierten Leitstelle. Bei diesem Hochwasser hat sie vor allem die Koordinierung der Deichwachen übernommen.

Moder ist damit einer von insgesamt zwölf Kreisbrandmeistern im Landkreis Straubing-Bogen. Sein Erfahrungsschatz ist bereits groß: Als langjähriges aktives Mitglied der Feuerwehr Bogen hat der bekannte Kaufmann aus Bogen (Edeka Moder) auch Lehrgänge als Zug- und Gruppenführer sowie den Sonderlehrgang als Ausbilder Atemschutz absolviert. In den vergangenen Jahren nutzte er bereits die Gelegenheit sich in den Aufgabenbereich des Kreisbrandmeisters einzuarbeiten und hat auch aktiv bei Ausbildungen mitgewirkt.

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„Ich bin froh, dass ein neuer Kreisbrandmeister für diese wichtige Aufgabe gefunden werden konnte“, so Kreisbrandrat Albert Uttendorfer am Mittwoch bei der Übergabe der Bestätigungsurkunde an Moder im Landratsamt. „Sebastian passt mit seiner ruhigen, motivierenden und menschlichen Art hervorragend ins Team und ich wünsche ihm viel Spaß und Kraft für diese neue, spannende Aufgabe in einem sich stetig weiterentwickelnden Themenfeld.“

Einen besonderen Dank richteten alle Beteiligten auch an den ausscheidenden Kreisbrandmeister Bernhard Gruber, der fast 20 Jahre diese Aufgabe ausfüllte und sich mit Ruhe, Erfahrung und Kompetenz die Wertschätzung aller erarbeitete. „Die Arbeit und gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren wissen wir sehr zu schätzen“, heißt es unisono.

„Unsere Feuerwehren sind ein Netzwerk, bei dem alle an einem Strang ziehen, das haben wir jetzt beim Hochwasser wieder mal gesehen. Darauf können wir wirklich stolz sein. Die Arbeit ist aber auch oft gefährlich und daher ist es wichtig, dass niemandem etwas passiert. Mit Ihrer Ausbildungsarbeit im Bereich Atemschutz leisten Sie einen wertvollen Beitrag für die Sicherheit der Einsatzkräfte“, lobt Landrat Josef Laumer.