13. Juni 2025
Sonstige

Schwarzes Heim-Wochenende für Handballsportgemeinschaft Straubing

(ra) Die Verletztenmisere der 1. Mannschaft der HSG Straubing hat sich auch am Wochenende fortgesetzt: ohne ihren Spielertrainer Tobias Hanke konnten die Herren selbst beim Heimauftritt am Samstag nur mit sieben einsatzbereiten Spielern und damit ohne Auswechselmöglichkeit auflaufen und unterlagen gegen die dritte Mannschaft der TG Landshut mit 22:27.

Allzu schmerzhaft ist die Niederlage zwar nicht, da die Einstellung stimmte und die Gäste die aktuelle Saison in der Bezirksklasse Ost zudem außer Konkurrenz absolvieren – das Ergebnis zählt also nicht für die Tabelle. Trotzdem hätte sich Straubing mit einem etwas besser aufgestellten Kader und etwas mehr Glück (die HSG verwarf in der Partie insgesamt fünf 7-Meter) durchaus Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben holen können.

Die B-Juniorinnen der HSG haben an ihrer deutlichen 9:24-Heimniederlage (Halbzeit 4:11) gegen den HV Oberviechtach wahrscheinlich doch ein wenig mehr zu knabbern. Auch wenn mit den Gästen der bislang ungeschlagene Tabellenführer der übergreifenden Bezirksoberliga Nord-Ost nach Straubing angereist war, hatten sich die Mädels nach der nur knappen Hinspielniederlage vor erst drei Wochen (18:20) durchaus etwas ausgerechnet – leider entpuppte sich der Samstag als rabenschwarzer Tag für die Straubinger Handballerinnen. Keine Spielerin kam auch nur annähernd an ihre Leistung heran. Torhüterin Verena Scholtis ist es sogar zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

Bis zum 3:3 sah es vor allem aufgrund der anfangs guten Abwehrleistung noch gut aus für Straubing. Dann lief jedoch nichts mehr: weder im Angriff noch in der Abwehr fanden die HSGlerinnen ein Mittel gegen die immer besser ins Spiel kommenden Gäste. Im Angriff agierte das Team zu ideenlos, hatte keinen Zug zum Tor, stand zu dicht auf der Abwehr und war zu harmlos, so dass sich die Oberviechtacherinnen nur noch in einer 6:0-Aufstellung am Abwehrkreis aufstellen mussten. Außerdem luden die Gastgeberinnnen ihre Gegner durch schlechte Zuspiele immer wieder zu Tempogegenstößen ein. In der Abwehr waren die Mädels total überfordert, da die Zuordnung zu keinem Zeitpunkt stimmte und sie die Gäste nicht aktiv in ihren Aktionen störten.

Straubings Trainerin Karin Becher-Flury fordert nun für die nächsten Spiele eine deutliche Leistungssteigerung ihrer Mannschaft. Ansonsten sieht sie das Saisonziel gefährdet: ein Platz im ersten Drittel der Tabelle.

Die nächsten Spiele am Samstag, 12. November:
14.30 Uhr: mB-Jugend gegen TS Regensburg;
16.00 Uhr: wB-Jugend gegen MTV Ingolstadt;
18.00 Uhr: Damen gegen TSV Wartenberg.