Deprecated: preg_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /www/htdocs/w01ed49b/regio-aktuell24.de/html/wp-includes/kses.php on line 1745
>
17. Mai 2024
NiederbayernOberpfalz

Schauspieler Max Schmidt zu Besuch beim Gangerl

(ra) Es war ein sonniger Morgen Mitte August, als ein kleiner Bus an der historischen Angermühle in Roding hielt. Ausgestiegen sind ein Filmteam sowie Max Schmidt, bekannt als Schauspieler unter anderem aus der Eberhofer-Reihe und als Moderator der Fernsehsendung „freizeit“. Für das neue Format „Der Schmidt Max auf der Suche“ reisten sie nach Roding, um den kurz zuvor aus Indonesien zurückgekehrten Weltumsegler Wolfgang „Gangerl“ Clemens zu besuchen. Die Sendung wird am 29. Januar um 20.15 Uhr im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt und ist schon jetzt in der ARD Mediathek abrufbar.

Max Schmidt (2. von rechts), Wolfgang Clemens (3. von rechts) und das Kamerateam vor Gangerls VW-Bus am Neubäuer See. – Foto: Rainer Ramisch

Nach einigen Aufnahmen in der Kulisse der Rodinger Altstadt läutete Max Schmidt schließlich die bronzene Schiffsglocke an Gangerls Eingangstüre. Die Strapazen der Heimreise um den halben Erdball hatte der Abenteurer gerade verdaut und hieß den Schauspieler sowie das Filmteam in seiner Behausung willkommen.

Nachdem Licht und Kamera eingestellt waren, führte Clemens den Moderator durch seine mit unzähligen Mitbringseln aus aller Welt dekorierten Räume. Wie schon Monika Gruber, die den Aussteiger zwei Jahre zuvor besucht hatte, war auch der Schmidt Max von den Erzählungen zu den teils hunderte Jahre alten Erinnerungsstücken überaus begeistert.

Als die Frage folgte, wie der Weltumsegler denn zum Segeln kam, führte dieser das Team nachmittags zum Ursprungsort seiner Leidenschaft, den Neubäuer See. Dort hatte Clemens 1974 Erstkontakt mit dem Segelsport und war schließlich auch Mitglied im SCNS, dem ansässigen Segler-Club Neubäu.

Werbung

Begrüßt wurden die Gäste am Vereinsgelände durch den Präsidenten Gerald Schäffer und einige Mitglieder, die anlässlich des Drehtags Vorbereitungen getroffen hatten. Mit einem Holländischen Flachbodenschiff ging es zunächst hinaus auf den See. Wie man es von einem Weltumsegler nicht anders erwarten konnte, hatte Gangerl das Schiff von Anfang an voll im Griff und segelte bei leichtem Wind über den See. Währenddessen beantwortete er Schmidts Fragen und erzählte Reiseanekdoten. Die Vereinsmitglieder Heinz Forster, Bernd Schmits und Lukas Schäffer besetzten zeitgleich das Rettungsboot, um im Falle von Problemen sofort unterstützen zu können.

Nach gut zweistündiger Ausfahrt und als der Segelpart im Kasten war, folgte vor dem Vereinsheim ein gemütliches Beisammensein bei reichlich bayerischen Köstlichkeiten. Max Schmidt interviewte dort Hannelore Strohn, eine gute Freundin aus Gangerls aktiven Zeiten in den 1970er- und 1980er-Jahren.

Im Anschluss an das Interview und die gemeinsame Brotzeit wurde Gangerl zu seiner großen Freude überrascht, als Präsident Schäffer ihm die Vereinstasse des Neubäuer Segelclubs sowie den Vereinswimpel für seine Segelyacht „Bavaria II“ überreichte. Sichtlich gerührt war der Weltumsegler, als Schäffer die Anwesenden bat, sich von ihren Plätzen zu erheben, um Gangerl zum Ehrenmitglied des Vereins zu ernennen. Zu diesem Zweck überreichte ihm der Präsident eine Ehrenurkunde. Clemens verneigte sich dankbar und mit großer Freude.

Nach Ehrung und gemeinsamer Brotzeit verabschiedeten sich das Filmteam und der Schmidt Max. Doch die Mitglieder des Segelclubs tauschten mit Gangerl noch bis tief in die Nacht die verschiedensten Geschichten von früheren Zeiten aus und genossen das gemeinsame Wiedersehen. Gangerls Resümee: „I fühl mi wieda wia dahoam.“