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Ratgeber: Antiquitäten verkaufen – So geht es

(ra). Immer wieder tauchen sie unbemerkt in unserem Alltag auf: Antiquitäten, geerbt von verstorbenen Verwandten oder Freunden. Während manche davon einen besonderen Platz im Herzen ihrer Besitzer erhalten, verstauben andere ungesehen in einer Ecke. Das muss jedoch nicht so bleiben. Antiquitäten, seien es Bücher, Schmuckstücke oder alte Möbel, finden meist noch Käufer, die sie zu schätzen wissen. Beim Verkauf von Antiquitäten sollte man sich jedoch über deren Wert bewusst sein und sie in einem entsprechend guten Licht präsentieren. Wie das geht, beschreiben wir im folgenden Artikel.

Antiquitäten – Foto: Pixabay

Was versteht man unter Antiquitäten und welche Rolle spielt SeltenundTeuer.de?

Der Begriff Antiquität bezeichnet Gegenstände, die bereits sehr alt sind. Ab welchem Alter sie als Antiquität bezeichnet werden können, hängt zum einen von der Definition, zum anderen von der Art eines Gegenstandes ab. Fahrzeuge, wie Autos, werden beispielsweise schon ab 25 Jahren zu Oldtimern, andere Gegenstände gelten erst ab 100 Jahren oder mehr zu den Antiquitäten. Neben dem Alter spielt aber auch die Selten- und Beliebtheit eine Rolle. Antiquitäten sind oft Gegenstände, die zu einer bestimmten Zeitepoche ganz alltäglich waren – gemeint sind damit zum Beispiel Stühle, Schränke oder spezielle Messer. Interessante Epochen sind:

  • Romantik: 11. bis 12. Jahrhundert
  • Renaissance: 15. bis 16. Jahrhundert
  • Gotik: 12. bis 16. Jahrhundert
  • Barockzeit: 1600 bis 1700
  • Rokoko: 1720 bis 1700
  • Klassizismus: 1760 bis 1830

Der Wert einer jeden Antiquität muss individuell geschätzt werden. Dabei hilft zum Beispiel die kostenlose Wertermittlung mit SeltenundTeuer.de.

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Wichtige Tipps für den Verkauf von Antiquitäten

Möchte man Antiquitäten aus eigenem Besitz verkaufen, sollte man dabei geplant vorgehen. Als Verkaufsplattformen stehen heutzutage viele Internetanbieter zur Verfügung. Wichtig ist, dass man den Wert einer Antiquität nicht unterschätzt und diese in einem guten Zustand anbietet. In manchen Fällen bedeutet das leider, dass man sie vorher (eventuell kostenpflichtig) restaurieren lassen muss. Dies ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn man einerseits dafür nicht zu viel Geld aufwendet und sich auf der anderen Seite eine deutliche Wertsteigerung für den Verkauf erzielen lässt. Folgende Punkte können bei der Vorbereitung zum und beim eigentlichen Verkauf eine nützliche Hilfe darstellen:

  1. Restaurierung von Antiquitäten: Befinden sich beispielsweise Bücher oder Möbelstücke in einem sehr schlechten Zustand, wird es schwierig, sie wieder an den Mann oder die Frau zu bringen. In diesem Fall kann sich die Restaurierung durchaus lohnen. Dies ist allerdings Fachleuten zu überlassen. Keinesfalls sollte man ohne das nötige Wissen selbst Hand anlegen, da dies den Wert einer Antiquität eher verringern kann.
  2. Möbellackierung: Sind Möbel noch in gutem Zustand, allerdings bereits etwas glanzlos, genügt manchmal bereits eine Lackierung durch Profis. Die glänzenden Möbelstücke machen viel her, ohne dabei ihren ursprünglichen Charakter zu verlieren. Beim Verkauf sind sie dann echte Hingucker.
  3. Reinigung der Antiquitäten: Oft befinden sich alte Gegenstände auf dem Dachboden oder im Keller – also dort, wo sie möglichst wenig auffallen oder stören können. Dies hat jedoch zur Folge, dass sie mit der Zeit einstauben und fleckig werden. Potenzielle Käufer/innen könnte das abschrecken. Deswegen steht die Reinigung der Antiquitäten vor dem Verkauf an.
  4. Wert richtig schätzen lassen: Auch, wenn man einen Verkauf so schnell wie möglich über die Bühne bringen möchte – ohne das notwendige Wissen über deren Wert, kann das schnell nach hinten losgehen. Verkäufer/innen, die sich nicht sicher sind, wie viel sie für ihre Antiquitäten verlangen dürfen, handeln diese oft mit einem viel zu geringen Verkaufspreis.
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Wo kann ich Antiquitäten verkaufen?

Sind die alten Gegenstände gut vorbereitet, muss man nur noch entscheiden, wo sie zum Verkauf angeboten werden sollen. Dafür stehen viele klassische und moderne Wege zur Verfügung:

  1. Antiquitätengeschäft: Fachlich gute Ansprechpartner/innen findet man vorzugsweise in Antiquitätengeschäften. Allerdings sind diese meist daran interessiert, Waren günstig ein- und schließlich teurer weiterzuverkaufen. Immerhin muss sich das Geschäft lohnen, Räumlichkeiten und Lebenshaltungskosten abdecken. Ist man sich nicht sicher, ob ein Antiquitätenhändler einen fairen Preis zahlt, kann man sich durchaus eine Zweit- oder auch Drittmeinung einholen.
  2. Online-Verkauf: Der Verkauf über das Internet ist heute beliebter denn je. Dadurch profitiert man von einer besonders großen Reichweite und kann Antiquitätenliebhaber aus der ganzen Welt ansprechen. Bedacht werden sollte jedoch, dass auch diese Methode nicht ohne entsprechenden Aufwand funktioniert. Vom schnellen Online-Verkauf ist daher abzuraten. Im Internet spielen auch Fotos eine besondere Rolle. Die Stücke müssen so gut präsentiert sein, dass sie Interessierte sofort ansprechen. Unscharfe Bilder kommen nicht gut an und wirken unprofessionell.
  3. Verkauf auf dem Trödelmarkt: Trödelmärkte sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um eigene Antiquitäten an Interessierte zu verkaufen. Allerdings befinden sich dort oftmals Laien, die den Wert eines Gegenstandes über- und in vielen Fällen unterschätzen. Es ist damit zu rechnen, dass man auf Trödelmärkten viel mit dem Aushandeln von Verkaufspreisen beschäftigt ist.

Das Fazit – Antiquitäten nicht verstauben lassen, sondern verkaufen

Antiquitäten können für Sammler und Liebhaber alter Dinge einen sehr großen Wert haben. Weshalb also sollte man sie in irgendeiner Ecke einstauben lassen, wenn sich irgendjemand darüber freuen könnte? Der Verkauf alter Möbel, Bücher und Co ist nicht schwer und mit der richtigen Vorbereitung gewinnbringend. Wichtig ist, dass man den Verkauf plant, alte Gegenstände gut in Schuss bringt und sich die richtige Verkaufsplattform dafür aussucht.