Polizei warnt vor Falschgeld in der Vorweihnachtszeit
(pol) Immer wieder gelingt es Betrügern falsche Geldscheine in Umlauf zu bringen. Deshalb bittet das Polizeipräsidium Niederbayern jetzt: „Achten Sie besonders in der Vorweihnachtszeit auf möglicherweise gefälschte Geldscheine.“
Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie werden auch dieses Jahr in der Vorweihnachtszeit die Menschen vermehrt einkaufen. Betrüger könnten diese Zeit nutzen, um gefälschte Geldscheine in Umlauf zu bringen. In den letzten Wochen sind in Niederbayern immer wieder falsche Scheine, vorwiegende 20 Euro und 50 Euro, aber auch 100 Euro Banknoten aufgetaucht. Meist sind die Personen, die das Falschgeld in Umlauf brachten, nicht mehr festzustellen.
Das Polizeipräsidium Niederbayern rät deshalb zur Vorsicht: „Prüfen Sie bei Entgegennahme von Geldscheinen immer mehrere Sicherheitsmerkmale und lassen Sie sich dabei Zeit. Fühlen Sie zum Beispiel bei der große Wertzahl des Scheins mit den Fingern das Relief. Mit einer Kippbewegung können Sie das Hologramm auf der Vorderseite überprüfen in dem dabei Regenbogenfarben auf- und abwandern sollten. In der Wertzahl links unten wandert beim Kippen ein Lichtbalken auf- und abwärts.“
Hier gibt es weitere Informationen zu Sicherheitsmerkmalen
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld/
und einem Informationsblatt für den Einzelhandel der Polizeilichen Kriminalprävention,
https://www.polizei-beratung.de/fileadmin/Medien/182-IB-Falschgeld.pdf
sowie der Internetseite der Deutschen Bundesbank
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/bargeld/falschgeld/falschgelderkennung
Sollte jemand trotz aller Vorsicht in Besitz von Falschgeld gelangt sein, ist sofort die Polizei zu verständigen. Bis zur Übergabe an die Polizei sollte das Falschgeld in einen Briefumschlag oder eine Papiertüte gesteckt werden, damit es von so wenig Menschen wie möglich angefasst wird, um eventuell vom Täter vorhandene Fingerabdrücke nicht zu vernichten.