Geiselhöring

Pönning: Gemeinschaftshaus und Feuerwehr warten auf zukunftsfeste Lösungen

(rp) Die vorerst letzte Station des „Roten Radls“ der SPD Geiselhöring ist derzeit der Geiselhöringer Ortsteil Pönning. Am Dienstagnachmittag zog es bei strömendem Regen von Oberharthausen nach Pönning um und bleibt hier bis Freitagnachmittag. In dieser Zeit können die Bürger ihre Wünsche und Anliegen in den Briefkasten am Radl hinterlegen. Vorab machten sich die Kandidaten mit Hilfe einer Anwohnerin ihr eigenes Bild.

Die Situation in Pönning gleicht der in Oberharthausen, nur das Gemeinschaftshaus macht Sorgen – ebenso wie die Feuerwehr – erfuhren die Kandidaten vor Ort. Wie wichtig das Gemeinschaftshaus für den weit ab vom Zentrum gelegenen Ort ist, hatten sie ja erst in Oberharthausen erfahren. „Umso wichtiger ist es, dass hier eine schnelle, tragfähige Lösung gefunden wird“, so Ortsvorsitzende Barbara Kasberger.

Lassen sich auch von strömendem Regen nicht abhalten: Die Stadtratskandidaten der SPD: Barbara Kasberger (rechts), Michael Meister (links) sowie Alois Janker (Mitte) in Pönning. – Foto: Pasta

Gleiches gilt für einen der wenigen aktiven Vereine, die Freiwillige Feuerwehr. Eine Zusammenlegung mit Oberharthausen steht im Raum – die Feuerwehrler in Pönning beschweren sich, dass sie keine neuen Ausrüstungsgegenstände mehr bekommen. „Eine Zusammenlegung mag ja organisatorisch und logistisch richtig und wirtschaftlich vernünftig sein“, so Meister, „aber das geht nur, wenn die Vereine das auch so wollen“.

 „Wie in Oberharthausen sind die Senioren und die Kleinkinder unbedingt im Fokus zu behalten“, stellt Barbara Kasberger fest. Es fährt zwar öfter ein Bus nach Straubing, und einmal in der Woche nach Geiselhöring, aber am Ort passiert nicht viel. Auch die Kinderbetreuung steht vor den gleichen Problemen wie im Nachbarort. Geiselhöring ist weit und die Kinder werden oft nach Perkam in den Kindergarten gebracht, doch hier sind die Plätze knapp und die Zuzahlungen hoch. „Deshalb sollte auch hier dringend eine Lösungen für die Kinderbetreuung mit den Nachbarorten gefunden werden, um den jungen Familien und ihren Kindern gerecht zu werden“, so Kasberger weiter.

Weitere Themen waren ein neues Baugebiet und die Durchfahrtsgeschwindigkeit im Ort – dass Tempo 30 auf der Guntinger Straße auch nur ein Wunsch ist, davon konnten sich die Kandidaten während ihrem Ortstermin selbst überzeugen. Ein innovativer Weg der Nahversorgung und schnelles Internet mit mindestens einem Gbit/s müssen auch in Pönning angedacht werden“, so die SPD-Ortsvorsitzenden Barbara Kasberger und Michael Meister.

Damit findet die „Rote Radl“-Tour am Freitagnachmittag vorerst seinen Abschluss. Aufgrund der positiven Resonanz wird die Geiselhöringer SPD im Laufe der kommenden Monate immer wieder in den noch nicht besuchten Ortsteilen aufschlagen und sich darum kümmern, dass auch Groß, Helmprechting, Tuffing, Gaishauben oder Dettenkofen aufblühen.