Ökobilanz bei Plastiktannen fällt verheerend aus – Dann lieber einen echten Weihnachtsbaum
(jh) Der Plastikbaum im Wohnzimmer, aus Liebe zur Umwelt? Für uns Deutsche sterben in diesem Jahr knapp 30 Millionen Bäume zum Weihnachtsfest. Das Ausweichen auf ein künstliches Exemplar würde also massenhaft Baum-Leben retten. Und noch etwas scheint auf den ersten Blick für die Kunststoff-Variante zu sprechen: Die Plastikimitation kann wiederverwendet werden. Damit entfiele der CO2-trächtige Transport der Bäume vom Forst über den Händler zu Kundinnen und Kunden. Ein Irrglaube?
Vier von fünf Plastiktannen sind Importe aus China. Idealerweise müssen sie 20 Weihnachten lang besungen werden, damit die CO2-Rechnung aufgeht. Das haben kanadische Wissenschaftler*innen schon 2009 nachgerechnet. Und noch eine Anmerkung: Auch bei der Entsorgung zeigt sich der echte Nadelbaum ökologisch freundlicher.
In Deutschland werden jedes Jahr mehr als 30 Millionen Weihnachtsbäume verkauft. Hört man sich in Straubing bei Christbaumverkäufern um, so ziehen es auch in diesem Jahr die Menschen wieder vor, sich einen echten Nadelbaum ins Wohnzimmer zu holen.
Bis Heilig Abend ist es noch gut eine Woche hin. Die Familie Wittmann aus Denkzell (Gemeinde Konzell) steht schon seit Jahrzehnten jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit mit seinem Angebot auf dem Parkplatz neben dem Hotel Römerhof an der Ittlinger Straße in Straubing. Hier bietet sie noch bis zum 22. Dezember täglich von 9.30 Uhr bis 17 Uhr (Samstag von 9.30 Uhr bis 15 Uhr) heimische und frisch geschlagene Christbäume an. Der Familienbetrieb unterhält im Gemeindebereich von Konzell eine eine Plantage.