Wetter

­Novemberblues: Trübes Wetter, trübe Stimmung

(ra) In monotonem Novembergrau präsentierte sich das Wetter in den letzten Tagen – Sonne Fehlanzeige. Das trübe Wetter schlägt vielen Menschen aufs Gemüt, sie fühlen sich müde, antriebslos und stecken in einem Stimmungstief. Wie kommt man aus diesem Tief heraus und warum gilt der November als der graueste Monat des Jahres?

In monotonem Novembergrau präsentierte sich das Wetter in den letzten Tagen – Sonne Fehlanzeige. Das trübe Wetter schlägt vielen Menschen aufs Gemüt, sie fühlen sich müde, antriebslos und stecken in einem Stimmungstief. – Quelle: Shutterstock

In weiten Teilen Deutschlands macht sich die Sonne seit Tagen rar. Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Auch in den kommenden Tagen bleibt die Zahl der Sonnenstunden überschaubar. Vielen Menschen schlägt dieses Wetter auf die Stimmung, sie fühlen sich schlapp und traurig. Grund dafür ist der Mangel an Tageslicht, der im Gehirn zu einem veränderten Haushalt der Botenstoffe Serotonin und Melatonin führt.

Deshalb ist der November grau

Der November ist oft grau und neblig – vor allem, wenn es wenig Bewegung in der Wetterlage gibt. Verantwortlich dafür sind meist Hochdruckgebiete, die verschiedene Eigenschaften mitbringen:

Inversion: In Hochdruckgebieten kann es zu einer Temperaturinversion kommen, bei der wärmere Luft über kälterer Luft liegt. Diese Schicht verhindert, dass die kühle, feuchte Luft aufsteigt und sich verteilt, was zu Nebel führt.

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Hohe Luftfeuchtigkeit: Im November kann die Luftfeuchtigkeit hoch sein, insbesondere nach kühleren Nächten. Wenn die feuchte Luft nicht zirkuliert, kann sie sich in Form von Nebel oder Hochnebel ansammeln.

Wenig Sonnenlicht: Die kürzeren Tage und der tiefere Sonnenstand im November führen dazu, dass die Sonne nicht genug Wärme liefert, um den Nebel aufzulösen.

Stabile Wetterlagen: Hochdruckgebiete bringen oft ruhiges Wetter mit sich, was bedeutet, dass es weniger Wind gibt, der die Luft mischen und den Nebel auflösen könnte.

Gerade diese herbstlichen Wetterlagen mit verantwortlichen Hochs lassen uns oftmals in ein seelisches Tief sinken. Heraus hilft uns wie beim Wetter nur Dynamik.

Wege aus dem Stimmungstief

Der Novemberblues bezeichnet ein Gefühl der Melancholie oder Antriebslosigkeit, das viele Menschen im November empfinden. Wenn die Stimmung in der kalten Jahreszeit in den Keller rutscht, sollte man bewusst gegensteuern. Einfache Maßnahmen können helfen, Herbstblues und Müdigkeit zu überwinden:

Den Kreislauf auf Trab bringen: Um gut gelaunt und fit in den Tag zu starten, helfen Wechselduschen am Morgen. Sie machen fit und richtig wach.

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Frische Luft schnappen: Eine halbe Stunde Bewegung an der frischen Luft sollte täglich auf dem Programm stehen. Das Tageslicht in Kombination mit frischer Luft sorgt für gute Laune und regt die Produktion des Hormons Serotonin an.

Freunde treffen: Auch wenn gesellige Grillabende und Treffen im Biergarten wegfallen, soziale Kontakte machen glücklich. Wie wäre es mit einem gemütlichen Serien-Abend mit Freunden auf dem Sofa?

Trübe Gedanken vertreiben: Spezielle Duftöle oder Duftkerzen aus der Aromatherapie können zusätzlich dafür sorgen, die Stimmung aufzuhellen. Lavendel beruhigt die Nerven, der Geruch von Rosen wirkt ausgleichend, Minze und Mandarine regen an und steigern die Konzentrationsfähigkeit.

Sich glücklich essen: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann nicht nur das Immunsystem stärken. Gutes und gesundes Essen hilft auch dabei, den Herbstblues zu überwinden. Neben viel Obst und buntem Gemüse sollten auch Kohlenhydrate auf dem Speiseplan stehen, denn sie liefern schnell Energie.