Nicht alle Lokale halten sich an „Corona-Regeln“

(pol) Beamte der Polizeiinspektion Straubing besuchten am Wochenende gemeinsam mit Mitarbeiterns des Amtes für Verbraucherschutz der Stadt Straubing Gaststättenkontrollen. Sie wollten wissen, die die „Corona-Regeln“ eingehalten werden. Es zeigte sich erneut: Unter den Wirten gibt es immer wieder schwarze Schafe.

Bereits am Freitagabend  wurden vor Eintritt der Sperrzeit insgesamt sechs Gaststätten im Stadtgebiet kontrolliert. Dabei mussten zwei Gaststättenbetreiber wegen Verstößen gegen die Infektionsschutzmaßnahmenverordnung beanstandet werden. Bei einem Lokal in der Innenstadt wurden die Abstandsregeln im Lokal nicht eingehalten. Außerdem hielten sich vor dem Lokal mehrere Personen ohne der erforderlichen Mund-Nasen Bedeckung auf. Ein vor dem Lokal wartender Mann beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten und wurde wegen seines aggressiven Verhaltens in Gewahrsam genommen.  In einem anderen Fall konnte der Betreiber einer Shisha-Bar kein Hygienekonzept vorweisen und führte die Gästeliste mangelhaft. Zudem wurde bei einer Thekenkraft eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden.

Am Freitag- und Samstagabend wurde im Stadtgebiet bei fünfundzwanzig Gaststätten die Einhaltung der Sperrzeit kontrolliert. Es wurde nur ein Verstoß festgestellt, infolgedessen der Betrieb der Gaststätte eingestellt und den anwesenden Gästen ein Platzverweis erteilt wurde.

Abschließend stellte eine Specherin der Polizei fest, dass sich die überwiegende Mehrheit der Straubinger Gastronomen um die Einhaltung der „Corona-Regeln“ bemühe. Wegen der festgestellten Verstöße gegen die „Corona-Regeln“ müssen die Betroffenen zum Teil mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Gegen den jungen Mann, der die Polizeibeamten beleidigte und die Thekenkraft, bei der Betäubungsmittel aufgefunden wurden,  wurde jeweils ein Strafverfahren eingeleitet.