Nächste bittere Niederlage für den FSV VfB Straubing
(ra) Der FSV VfB Straubing kann sich weiterhin nicht aus dem Abwärtsstrudel befreien. Auch beim FC Teisbach setzte es eine 0:1-Niederlage. Mit ausschlaggebend hierfür war eine unnötige gelb-rote Karte aufgrund Reklamierens von Gabriel Machado. Die Zeit des Schönredens von Spielen sollte nun schleunigst vorbei sein. In der Schlussabrechnung zählen nur Punkte und Tore. Hier hilft es nicht, die Zuschauer lediglich mit schönem uneffektiven Fußball zu begeistern.
Unter der Leitung von Schiedsrichter Christoph Kirchberger starteten die Gastgeber besser in das Spiel. Eine Chance von Toptorjäger Lukas Meindl blieb allerdings ungenutzt. Erst nach etwa einer Viertel Stunde kamen die Mannen von Trainer Torsten Holm besser ins Spiel. Sowohl Florian Folger (15.), als auch Max Legler (19.) scheiterten allerdings bereits beim Abschluss. Besser machte es wenig später Co-Spielertrainer Pavel Panafidin mit einem Freistoß, welcher allerdings ebenfalls knapp 50 Zentimeter über dem Kasten landete.
Chancenmäßig gelang beiden Teams in einer umkämpften ersten Halbzeit bis dato sehr wenig. Eine kurze Schockphase mussten beide Teams kurz vor der Pause hinnehmen. Straubings Julian Weber und Teisbachs Franz Gruber gerieten mit den Köpfen im Zweikampf zusammen und mussten minutenlang behandelt werden. Während es für Weber nach Behandlung weiterging, musste Gruber in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die zweite Spielzeit begann wieder mit etwas mehr Spielanteilen für die Gästeelf. Doch immer wieder scheiterte Straubing am letzten Schritt vor dem Tor, dem Abschluss. Die vielleicht spielentscheidende Situation dann in der 67. Spielminute. Nach einem Foulspiel an einem Straubinger Spieler beschwerte sich der bereits verwarnte Gabriel Francheschini Machado mehrfach lautstark beim Schiedsrichter bis dieser ihm die Ampelkarte gab. Ein Bärendienst für die ansonsten gut im Spiel gewesene Gästeelf.
Die Teisbacher waren noch nicht lange in Überzahl, ehe Straubing diese dann auch nutzen konnte. Eine Ecke der Teisbacher kam zu Toptorjäger Lukas Meindl, dieser köpfte aus knapp elf Metern eiskalt zur Hausherrenführung ein (73.). So stand also wiederum ein Rückstand für die Mannen von Torsten Holm auf der Anzeigetafel. Zwar versuchte die Straubinger Mannschaft in Unterzahl nochmals alles, bis auf einen Abschluss aus zentraler Position von Kapitän Felix Jobst kam in der zweiten Hälfte allerdings nichts zwingendes mehr zustande. Die Gastgeber beschränkten sich in der Schlussphase auf das Verwalten des Vorsprungs und kamen ihrerseits ebenfalls nur noch zu sehr wenigen Abschlüssen.
Torsten Holm Trainer des FSV VfB Straubing: „Wir sind etwas schleppend ins Spiel gekommen. Teisbach hatte in der Anfangsphase auch eine große Chance zum 1:0, die unser Keeper gut pariert hat. Nach und nach haben wir die Kontrolle bekommen, auch wenn wir vor der Pause in den finalen Aktionen zu unpräzise waren. Nach der Halbzeit waren wir klar besser und hätten auch in Führung gehen können. Durch eine völlig überflüssige Ampelkarte haben wir uns dann selbst entscheidend geschwächt und der Gegner hat mit seiner einzig gefährlichen Aktion im zweiten Durchgang das entscheidende Tor gemacht.“
Für den FSV VfB gilt es am Dienstag ab 19 Uhr im Totopokal-Achtelfinale beim SV Haibach ein Erfolgserlebnis zu sammeln, ehe es am Freitag zuhause gegen Walkertshofen um enorm wichtige Punkte geht.
