Nach Kindergarten, Kinderkrippen kommt jetzt ab sofort eine Hundewiese
(ra) Im Straubinger Rathaus bemüht man sich offensichtlich, allen Anforderungen und Wünschen gerecht zu werden. Ein neuer Kindergarten wird gebaut, Kinderkrippen ergänzen bestehende Einrichtungen. Zu den wichtigen Herausforderungen unserer Zeit zählt offenbar auch die Schaffung einer Hundewiese in Straubing. Ob damit die Angriffe von Hunden auf andere Vierbeiner und Herrchen bzw. Frauchen – wie immer wieder den Polizeiberichten zu entnehmen ist – abnehmen, bleibt abzuwarten.
Am Mittwoch hieß es in einer Presseerklärung, dass der Wunsch nach einer Hundewiese mehrfach aus der Öffentlichkeit an Oberbürgermeister Markus Pannermayr herangetragen worden sei. Dieser habe die Stadtverwaltung beauftragt, sich diesem Thema anzunehmen und einen geeigneten Standort zu suchen. Und man sei sich fündig geworden: Auf einem eingezäunten, rund 4.500 Quadratmeter großen Areal auf der Gstütt-Insel können sich ab sofort große und kleine Vierbeiner künftig richtig austoben. Für das richtige Verhalten ihrer vierbeinigen Freunde sind die Hundehalter selbst verantwortlich.
Wie ein Rathaussprecher weiter erwähnte, verfüge das Gelände über drei Eingänge und sei mit Sitzgelegenheiten und Hundekotbeutelspendern ausgestattet. Die Zufahrt über Chamer Straße und Wundermühlweg sei ausgeschildert. Öffentliche Parkmöglichkeiten seien vorhanden.
Zeitgleich weist der Sprecher darauf hin, dass sich in diesem Gebiet auch einige vereinseigene Parkplätze befänden, entsprechende Einschränkungen seien deshalb zu beachten.
Die Stadtverwaltung hofft nun, dass die neue Hundewiese gut angenommen wird. Bei entsprechender Akzeptanz seien Ergänzungen in der Ausstattung denkbar.