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Langfinger machen keinen Urlaub – Zehn Tipps zum Einbruchschutz in der Ferienzeit

(djd) Wer bei der Heimkehr keine böse Überraschung erleben möchte, muss sein Hab und Gut schützen. Peter Meier von der Nürnberger Versicherung hat zehn wertvolle Tipps zum Thema Einbruchschutz:

Ein unbeobachteter Moment reicht dem Einbrecher, um sich Zutritt zu verschaffen. – Foto: djd/Nürnberger Versicherungsgruppe/thx

1. Auf keinen Fall sollte während des Urlaubs der Briefkasten überquellen. Denn das lädt Einbrecher geradezu ein, auf Beutezug zu gehen. Die Post sammelt auf Wunsch die Zusendungen in der nächsten Filiale und die Tagesszeitung kann vorübergehend abbestellt werden. Oder man bittet Nachbarn, den Postkasten regelmäßig zu leeren.

2. Auch der Garten sollte bei längeren Urlauben nicht verwahrlosen. Auch hier können sich Nachbarn darum kümmern, den Garten zu gießen oder auch den Rasen zu mähen. Beim nächsten Urlaub revanchiert man sich einfach bei den Nachbarn.

3. Wenn freundliche Helfer zum Blumengießen vorbeikommen, sollten sie – solange sie in der Wohnung sind – auch gleich die Wohnung lüften und die Rollläden hochziehen. Die geöffneten Fenster signalisieren den Spähern und möglichen Einbrecher, dass jemand zuhause ist.

4. Der Mülleimer sollte zu den üblichen Terminen zum Leeren herausgestellt werden.

Bei Wertsachen sollte man prüfen, welche Versicherung nötig ist. – Foto: djd/Nürnberger Versicherungsgruppe/jupiterimages

5. Eine Hausratversicherung sollte man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen haben. Infos dazu gibt es zum Beispiel auf www.nuernberger.de. Doch auch wenn sie den finanziellen Schaden ausgleicht, bleibt das unangenehme Gefühl, dass fremde Menschen im eigenen Heim waren. Ein Grund mehr, alle Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.

6. Auf keinen Fall darf es am Haus Hinweise geben, die mögliche Besucher über die Abwesenheit informieren. Ein Vermerk am Postkasten wie etwa „Pakete während unseres Urlaubs bitte bei den Nachbarn abgeben“ ist absolut tabu.

7. Auf Social Media-Plattformen darf auf keinen Fall etwas über die Abwesenheit gepostet werden. Aktuelle Bilder vom Urlaub am südlichen Palmenstrand sollte man tunlichst vermeiden. Ist man wieder zuhause, können die Bilder getrost bei Facebook und Co. verbreitet werden.

8. Sowohl Eigenheimbesitzer als auch Mieter können, wenn sie etwa altersgerecht umbauen wollen, bei der KfW Zuschüsse zu Investitionen in den Einbruchschutz beantragen. Mehr Infos dazu gibt es unter www.kfw.de.

9. Weniger investiert, wer mit kleinen technischen Helfern vortäuscht, dass er zuhause ist. Ein TV-Simulator ahmt mit entsprechenden Lichteffekten einen Fernseher nach. Und mit Zeitschaltuhren lassen sich die Lampen zur gewohnten Zeit an- und ausschalten.

10. Wer sein Gepäck mit Adressanhängern ausstatten muss, sollte die Etiketten in Etuis an den Koffer hängen. So sind sie nicht sofort lesbar und können nicht jedem am Flughafen oder an der Bahnhaltestelle verraten, wo gerade niemand zuhause ist.