Landshut: Neuinfektionen im vierstelligen Bereich – Klinik-Situation angespannt
(ra) Die sechste Welle rollt unaufhörlich weiter: Tag für Tag werden auch in der Region Landshut neue Höchstwerte in Bezug auf 7-Tage-Inzidenz, Neuansteckungen oder laufende Infektionsfälle erreicht: Auch in dieser Woche war keine Besserung der Lage zu erkennen. So wurden der Arbeitsgruppe Pandemie-Bekämpfung am Staatlichen Gesundheitsamt Landshut seit Dienstag 3.041 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus gemeldet.
Ganze Familien werden innerhalb weniger Tage positiv auf das Corona-Virus getestet, was sich natürlich auch in einer größeren Anzahl Betrieben, Schulen oder Kindergärten widerspiegelt.
Seit Pandemiebeginn sind 70.713 Personen aus Stadt und Landkreis Landshut positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Dem Staatlichen Gesundheitsamt wurden wieder gesammelt Todesfälle gemeldet, insgesamt neun seit Dienstag. Die Personen waren zwischen 77 und 97 Jahre alt und sind größtenteils an Covid-19 verstorben. Bislang gibt es 444 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.

Erneut angestiegen sind die 7-Tage-Inzidenzen: Im Landkreis weist das Robert-Koch-Institut einen Wert von 2752,6 aus. In der Stadt Landshut wird die Inzidenz am Freitag mit 2068,0 angegeben.
Im Hinblick auf das Corona-Virus ist die Zahl der Patienten in den regionalen Akutkliniken etwas zurückgegangen: 51 Personen müssen auf Normalstationen behandelt werden (- 8 seit Dienstag). Etwa die Hälfte davon sind „Zufallsbefunde“, also Personen, die aufgrund anderer Erkrankungen stationär behandelt werden müssen, aber dennoch positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Im Intensivbereich sind sechs Patienten – damit zwei mehr als noch am Dienstag – mit bestätigter Covid19-Infektion in Behandlung. Problematisch ist für die Kliniken in diesem Zusammenhang weiter der hohe Krankenstand bzw. die umfangreichen Quarantänemaßnahmen im Personal, die den Betrieb stark einschränken (Stand: 25. März).