Landkreis Landshut

Landkreis Landshut setzt auf E-Mobilität – Ladestation für Autos und E-Bikes

(ra) Wer mit seinem Elektroauto zum Landratsamt Landshut fährt, um dort ein Dienstgeschäft zu erledigen oder im benachbarten Krankenhaus Landshut-Achdorf einen Krankenbesuch abzustatten, der kann sein Fahrzeug seit Mittwoch an der Ladestation gegenüber des Landratsamts-Haupteingangs aufladen.

Landrat Peter Dreier (rechts) testet gemeinsam mit Tiefbau-Abteilungsleiter Walter Gebhard die neue Stromtankstelle am Landratsamt Landshut. - Foto Landratsamt Landshut
Landrat Peter Dreier (rechts) testet gemeinsam mit Tiefbau-Abteilungsleiter Walter Gebhard die neue Stromtankstelle am Landratsamt Landshut. – Foto Landratsamt Landshut

An der neu installierten Ladesäule stehen zwei Stellplätze zur Verfügung. Zudem hat der Landkreis unter Federführung der Hochbauabteilung beim Fahrradständer am Haupteingang eine Ladebox mit sechs Fächern für Akkus von Elektrofahrrädern aufgestellt. „Wir wollen damit als Landkreis unseren Beitrag zur Steigerung der Attraktivität der Elektromobilität leisten“, stellte Landrat Peter Dreier bei der offiziellen Eröffnung der Ladestation fest. Auch die Landkreis-Mitarbeiter selbst sind elektrisch unterwegs: Seit kurzem gehört ein Elektrofahrzeug von BMW zum Landratsamts-Fuhrpark.

In diesen sechs Ladefächern können Akkus von E-Bikes sicher verstaut und aufgeladen werden.  - Foto: Landratsamt Landshut
In diesen sechs Ladefächern können Akkus von E-Bikes sicher verstaut und aufgeladen werden. – Foto: Landratsamt Landshut

Die beiden Pkw-Stellplätze an der Ladestation wurden in der Zwei-Stunden-Kurzparkzone vor dem Landratsamt eingerichtet. Dort kann man, wie auf dem gesamten Areal, eine Stunde kostenlos parken. Bei der Höchstparkdauer von zwei Stunden werden für den Parkplatz zwei Euro fällig, für den Strom aus der Ladesäule sind jedoch keine Gebühren mehr zu entrichten. Ein Parkschein ist aber in jedem Fall zu ziehen. Völlig kostenlos ist hingegen die Nutzung der Ladebox für die Akkus von Elektrofahrrädern. Diese können gegen einen Pfand von einem Euro sicher in einem verschließbaren Fach verstaut und aufgeladen werden.

„Damit die Elektromobilität noch besser angenommen wird, muss unter anderem die Infrastruktur der Ladestationen ausgebaut werden. Deshalb ist es für uns als öffentliche Hand selbstverständlich, hier dabei zu sein“, begründet Landrat Dreier das neue Angebot. Die beiden Stellplätze werden auch bereits gut von E-Auto-Fahrern angenommen, doch auch der ein oder andere „Falschparker“ verirrt sich trotz der klaren Beschilderung auf die Parkplätze. „Deshalb werden wir bei der Markierung noch nachbessern, sobald es die Witterung erlaubt“, kündigt Dreier gemeinsam mit Hochbau-Abteilungsleiter Walter Gebhard Abhilfe an. Bis dahin appelliert der Landrat an die Verkehrsteilnehmer, die Parkplätze für Elektroautos freizuhalten, da ansonsten auch ein Strafzettel drohe.

Sehr gut angenommen wird auch das neue Elektroauto im Fuhrpark des Landratsamts. „In unserem Flächenlandkreis reicht die verbesserte Reichweite der neuen Batterien-Generation locker aus, um mehrere Dienstorte nacheinander zu besuchen und dann wieder ins Landratsamt zurückzukehren“, freut sich Dreier darüber, dass seine Mitarbeiter nicht nur ökologisch sondern, auch innovativ unterwegs sind.