Krankenkassenbeiträge sparen – so klappt’s
(ra). Jährlich werden für Krankenkassenbeiträge zweistellige Prozentzahlen vom Bruttolohn fällig. Das ist nicht wenig und tut vielen Versicherten in der Haushaltskasse weh. Zum Glück gibt es einige Tricks, mit denen man bei der Krankenkasse nicht geringe Beträge sparen kann. Wie das funktioniert und welche Sparmöglichkeiten es bei den Krankenkassenbeiträgen gibt, erfährt man in diesem Artikel.
Bonusprogramme
Viele Krankenkassen bieten sogenannte Bonusprogramme an. Das Prinzip ist recht simpel: Versicherte, die durch gesundheitsförderndes Verhalten auffallen, erhalten Prämienzahlungen. Zu diesem gesundheitsförderndem Verhalten zählen zum Beispiel ärztliche Vorsorge- oder Früherkennungsuntersuchungen. Das kann zum Beispiel die Brustkrebs- oder Hautkrebs-Vorsorge oder der jährliche Check-up beim Zahnarzt sein. Zugleich haben sich viele Krankenkassen eine vereinfachte Verwaltung auf die Fahne geschrieben: Nicht selten wird bereits ein Bonus gewährt, wenn man die hauseigene App installiert und aktiv einsetzt. Bonusprogramme stellen eine einfache Möglichkeit dar, die Kosten für die Krankenkasse zu senken. Dabei sollte man nicht vergessen, dass man auch persönlich profitiert: durch die Vorsorge-Untersuchungen verhindert man unter Umständen schwere Erkrankungen.
Krankenkasse wechseln
Eine weitere Möglichkeit, um Beiträge zu sparen, ist der Wechsel der Krankenkasse. Die Kassenbeiträge unterscheiden sich teilweise um bis zu 1 Prozent des Bruttolohns und mehr. Da kann ein Wechsel durchaus lohnenswert sein. Aber welche Krankenkasse ist die beste? Das Portal krankenkassevergleich.ch hilft bei der Entscheidung für die richtige Krankenkasse und erleichtert den Wechsel. Alles, was man tun muss, ist die persönlichen Daten einzugeben und auf den Vergleichsbutton zu klicken. Im Anschluss werden alle Krankenkasse inklusive Leistungsumfang und Beitragshöhe übersichtlich aufgelistet. Da fällt die Auswahl leicht und am Ende wird man am Monatsende immer ein wenig mehr Geld in der Haushaltskasse haben.
Eingeschränkte Arztwahl und Hausarztmodell
Viele Krankenkassen bieten die sogenannte eingeschränkte Arztwahl an. Nimmt man an diesem Programm teil, dann muss man bei einer Erkrankung zunächst zu einem Vertragsmediziner der Kasse gehen und sich gegebenenfalls von dort zum Facharzt überweisen lassen. Vom Prinzip her sehr ähnlich ist das sogenannte Hausarztmodell. Bei diesem muss der Versicherte bei einer Erkrankung zunächst den Hausarzt aufsuchen. Auch hier lässt man sich im Anschluss bei Bedarf zu einem Spezialisten überweisen. Dadurch sinken die Kosten für die Krankenkasse. Im Gegenzug wird man als Versicherter belohnt und profitiert entweder von einer Senkung der Krankenkassenbeiträge oder aber erhält eine Prämien- beziehungsweise Bonuszahlung.
Selbstbehalt erhöhen
Einige Krankenkassen bieten Tarife mit Selbstbehalt beziehungsweise Franchise an. Bis zu einem gewissen Betrag kann man einen jährlichen Selbstbehalt angeben. Alle Arzt- und Behandlungskosten, die bis zu diesem Betrag anfallen, muss der Versicherte selbst zahlen. Alle Kosten, die darüber hinaus anfallen, zahlt die Krankenkasse. Ein Selbstbehalt stellt Chance und Risiko zugleich dar. Durch den Selbstbehalt sinken die Kosten für die Krankenkasse und zugleich die Krankenkassenbeiträge für den Versicherten. Allerdings sollte man, wenn man einen Tarif mit Selbstbehalt wählt, über die entsprechenden finanziellen Mittel verfügen und langfristig gesund sein. Ansonsten zahlt der Versicherte am Ende drauf.
Fazit
Wer will nicht jeden Monat Geld sparen? Mit einer geschickten Wahl der Krankenkasse, einem Tarif, der den individuellen Bedürfnissen entspricht und die Teilnahme an Bonus-Programmen ist genau das möglich. Schöpft man alle Möglichkeiten aus, dann können jährlich dreistellige Beträge zusammenkommen.