17. August 2025
Landshut

Keine Corona-Infektionen im Landshuter Schlachthof

(ra) Nach der Testung von mehreren hundert Mitarbeitern eines Schlachtbetriebes in Landshut und des Fleischhygieneamtes am Mittwoch sind die Laborergebnisse am Sonntagmorgen angekommen: Keiner der Getesteten ist bislang nachweislich mit dem Corona-Virus infiziert. Von elf Personen, die bei der Reihentestung Mitte der Woche nicht vor Ort waren, nimmt das Gesundheitsamt am Montag noch Abstriche.  

Im Zuge der Reihentestung in einem weitaus kleineren Schlachtbetrieb im Raum Vilsbiburg wurde letztlich eine Infektion festgestellt. Die Betroffene wohnt in einem Nachbarlandkreis – ihr Fall wurde an das zuständige Gesundheitsamt übergeben. Denn laut Infektionsschutzgesetz ist jeweils die Behörde zuständig, in dem der Betroffene seinen Erstwohnsitz gemeldet hat. Die infizierte Betriebsmitarbeiterin wohnt aber in einem privaten Haushalt, sie und drei Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

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Landrat Peter Dreier und Oberbürgermeister Alexander Putz zeigten sich angesichts dieser negativen Testergebnisse am Landshuter Schlachthof erleichtert: „Auch wenn wir im Vorfeld bereits viele Vorbereitungen getroffen haben und alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, um bei möglichen positiven Testergebnissen schnell reagieren zu können und die Betroffenen zu isolieren, sind wir froh, dass diese Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt nicht zum Tragen kommen müssen. Wir beobachten die Situation aber weiterhin genau, um im Bedarfsfall mögliche Infektionsherde umgehend eindämmen zu können.“ Denn weiterhin birgt die räumlich enge Unterbringung vieler Menschen in einer Einrichtung die Gefahr, dass sich Krankheiten schnell ausbreiten können.