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Im Gespräch „Solidarische Landwirtschaft“

(ra) Der ÖDP-Kreisverband Straubing Stadt und Land setzt am Donnerstag, 20. März um 19.30 Uhr seine Reihe „Im Gespräch“ fort. Im Hotel Gäubodenhof wird an diesem Abend die sog. „Solidarische Landwirtschaft“ Thema sein. Als Referent und Gesprächspartner konnte der junge, mittelfränkische Bio-Bauer Tristan Billmann gewonnen werden. Er wird über seine Erfahrungen mit diesem Ansatz auf seinem Hof in Emskirchen (Landkreis Neustadt-Aisch) berichten.

Bio-Bauer Tristan Billmann

Die „solidarische Landwirtschaft“ versucht eine aktive und vor allem positive Antwort auf die drängende Frage zu geben, der sich Landwirte – gleich ob konventionell oder bio – ausgesetzt sehen: Wie kann angesichts des globalen Super-Marktes eine bäuerliche, vielfältige Landwirtschaft erhalten bleiben, die gesunde Nahrungsmittel erzeugt und außerdem die Natur- und Kulturlandschaft pflegt?

Landwirtschaftliche Familien sehen sich im aktuellen System dem Druck ausgesetzt, entweder die Natur, sich selbst oder beide auszubeuten. Auf Subventionen und Weltmarktpreise haben sie keinen Einfluss und sehen sich oft gezwungen, entweder über persönliche und natürliche Belastungsgrenzen hinaus zu gehen oder aus der Landwirtschaft auszusteigen.

Der Grundgedanke der „Solidarischen Landwirtschaft“ ist es, eine Beteiligung der Verbraucherschaft an der landwirtschaftlichen Produktion anzubieten. Erzeuger und Verbraucher bekommen so andere Rollen und teilen sich Risiken und Erfolge. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.