Eishockey/Inlinehockey

IHC Atting: Kroschinski-Brüder bei der EM in Kroatien dabei

(mb) Vor knapp einem Jahr erlebten die beiden Attinger Nachwuchsspieler Nico und Kevin Kroschinski bei der Europameisterschaft eine bittere Enttäuschung: Denn obwohl sie mit der deutschen Juniorennationalmannschaft ein (fast) perfektes Turnier gespielt hatten, blieb am Ende nur der zweite Platz. Am Wochenende haben die beiden 18-Jährigen nun die zweite Chance.

Nico (links) und Kevin Kroschinski - Der Wölfe-Nachwuchs fährt zur EM nach Kroatien. Foto: Bauer
Nico (links) und Kevin Kroschinski – Der Wölfe-Nachwuchs fährt zur EM nach Kroatien. Foto: Bauer

Erneut findet die Skaterhockey-Europameisterschaft in Kroatien statt, diesmal in Kastav. Fünf Mannschaften – neben den Gastgebern und Deutschland sind auch Österreich, Titelverteidiger Schweiz und Großbritannien dabei, kämpfen am Wochenende um den Europameistertitel, auf den die deutsche Mannschaft erneut Favorit ist. Seit 1997 hat das deutsche Team zwölf von 18 Titeln gewonnen, von 2009 bis 2014 sechs Titel in Folge.

Am Wochenende fand in Bochum der letzte Vorbereitungslehrgang statt, der aus vier Trainingseinheiten und einer Teambuildingmaßnahme bestand. „Es war ein sehr guter Lehrgang“, sagt Kevin Kroschinski. „Wir haben dann noch 3d-Laser-Minigolf in Dortmund gespielt, das hat uns noch mal als Team zusammengeschweißt.“ Die beiden Attinger sind die einzigen Spieler aus Bayern. Das Gros des Teams kommt erneut aus Nordrhein-Westfalen.

„Das Team ist wieder sehr stark“, sagt Kevin Kroschinski. Die beiden Attinger sind sich ihrer Rolle im Team dabei bewusst. „Unsere Reihe übernimmt bei der EM eine Führungsrolle und wir werden alles dafür tun, den Titel zurück nach Deutschland holen. Das ist unser großes Ziel.“

Beim Lehrgang in Bochum wurde von den Trainern Trainer Carsten Lang und seinen Assistenten Stephan Weichelt und Rene Hippler großer Wert auf schnelles Spiel, schnelle Abschlüsse und gutes Passspiel gelegt – die Taktik mit der sie die Schweizer knacken wollen. „Die werden wohl wieder unser härtester Konkurrent sein.“ Die 4:6-Niederlage aus dem Finale gegen die Eidgenossen im Vorjahr soll dann vergessen gemacht und die Heimreise am liebsten mit einem großen Pokal angetreten werden.