Hochschule Landshut mit Anna Mayerhofer erneut auf dem Siegerpodest
(ra) Bereits seit zehn Jahren zeichnet der European Six Sigma Club Deutschland wissenschaftliche Arbeiten aus, die sich inhaltlich mit der Six Sigma Methodik auseinandersetzen. In den vergangenen Jahren konnten sich Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Landshut gleich mehrmals über die begehrte Auszeichnung freuen. Mit Anna Mayerhofer ist die Hochschule Landshut nach 2018 und 2019 zum dritten Mal in Folge auf dem Siegertreppchen.
Die Masterabsolventin im Weiterbildungsstudiengang Prozessmanagement und Ressourceneffizienz erreichte für ihre Masterarbeit mit dem Titel „Optimierung der Ausschussrate verursacht durch Zeitstempel-Fehler bei der Produktion von Abgassensoren“ den Bronzerang. Die öffentliche Verleihung des Preises findet im September 2021 auf der Six Sigma Fachkonferenz in Berlin statt.
Mithilfe der Six Sigma Methodik untersuchte Mayerhofer im Rahmen der Masterarbeit die Fehlerart „Zeitstempel überschritten“ als eines der Haupt-Ausfallgründe an einer Produktionslinie der Firma Continental. Mit der Umsetzung gezielter Maßnahmen konnte die Ausschussrate, verursacht durch Zeitstempel-Überschreitungen, um fast 50 Prozent reduziert werden.
Für das Thema Six Sigma zeichnet sich an der Hochschule Landshut vor allem Prof. Dr. Thomas Faldum von der Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen verantwortlich. „Wir sind sehr stolz auf unsere Absolventinnen und Absolventen und ihren großen Erfolg beim Six Sigma Preis in den vergangenen Jahren“, betonte Faldum. „Wie ihre Vorgängerinnen und Vorgänger zählt nun auch Frau Mayerhofer zu den absoluten Spezialisten in der Prozessoptimierung.“