Herbert Lichtinger kandidiert wieder für das Amt des Bürgermeisters in Geiselhöring
(ra) Der Wahlbetrug in Geiselhöring ist weder abgeschlossen, noch aufgearbeitet. Und doch stehen im kommenden Frühjahr die nächsten Kommunalwahlen an. Der amtierende erste Bürgermeister Herbert Lichtinger (CSU) will auch nach dem 15. März 2020 Stadtoberhaupt bleiben. Bei der CSU-Ortsvorsitzendenkonferenz am Donnerstag im Gasthaus Härtinger in Dettenkofen gab er dies bekannt.
Vertreten waren die Ortsverbände der CSU im Stadtgebiet aus Geiselhöring, Pönning-Oberharthausen, Hainsbach-Haindling, Hadersbach und Wallkofen sowie die Vertreter der Frauen-Union und der JU Geiselhöring.
Herbert Lichtinger gab einen kurzen kommunalpolitischen Bericht. Er ging auf die momentanen Baumaßnahmen für das neue Feuerwehrhaus in Geiselhöring und einen zusätzlichen Kindergarten ein, die im kommenden Jahr abgeschlossen werden sollen. Weiterhin informierte er über den aktuellen Sachstand zum Thema Weiterführung der Ortsumgehung und die Ansiedelung eines medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) am Stadtplatz zur Verbesserung der Ärzteversorgung in der Stadt. Dieses wird durch die Klinik Mallersdorf betrieben.
Das Geiselhöringer Stadtoberhaupt sah diese Entwicklung als große Chance an, weil es die Möglichkeit biete, die Situation wirklich nachhaltig und langfristig zu verbessern. Die Hausarztversorgung sei wichtig für die Lebensqualität in der Stadt. Kreisrat und Mitglied des Klinik-Verwaltungsrates Erwin Kammermeier erläuterte die Beweggründe, warum die Klink Mallersdorf das MVZ errichtet und ging auf den konkreten Ablauf zum Aufbau kurz ein.
Danach beschäftigte sich die Ortsvorsitzendenkonferenz mit der Kommunalwahl im März kommenden Jahres. Die Vertreter der Verbände schlugen Bürgermeister Herbert Lichtinger wieder als Bürgermeisterkandidat vor. Der CSU-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Johann Bauer, betonte die gute Zusammenarbeit im Gremium und versicherte, dass die CSU wieder mit einer hervorragenden Mannschaft antreten werde. Selbstverständlich betonte er die Unterstützung für Herbert Lichtinger.
Herbert Lichtinger selbst versicherte, dass er sich auch künftig gerne für die Entwicklung der Stadt einsetzen möchte. Wichtige Themen seien die Fortführung des Breitbandausbaues sowie die Wohnbau- und Gewerbeentwicklung mit der Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Dabei spiele die Erweiterung des Industriegebietes eine wichtige Rolle. Auch die Fortführung der Ortsumgehung Geiselhöring sei ihm wichtig, so Lichtinger. Sie sei die wichtigste Infrastrukturmaßnahme für die Stadt in den nächsten Jahren. Es gehe darum, den Stadtplatz vom Verkehr zu entlasten und umzugestalten.
Die Vorsitzenden der Frauen-Union, Karin Schönberger, und der Jungen Union, Viktoria Schmalhofer, wiesen darauf hin, dass auch Frauen und junge Leute bei der Aufstellung der Stadtratsliste berücksichtigt werden würden.