21. April 2025
Allgemein

Güterumschlag: Hafen Straubing-Sand zählt zu den Spitzenreitern bei den Zuwächsen

(ra) Der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt liegt im ersten Halbjahr 2017 bei 3,47 Millionen Tonnen und damit 8,5 Prozent über dem Stand des Vorjahres. Im Maingebiet wurden 2,03 Millionen Tonnen verladen (+2,6 Prozent) und im Donaugebiet 1,44 Millionen Tonnen (+18,1 Prozent). Bei den Zuwächsen spielt der Hafen Straubing-Sand mit 28,8 Prozent eine bedeutende Rolle. 

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte wurden insgesamt 3,47 Millionen Tonnen Güter und somit 8,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum in den bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg umgeschlagen. Es wurden fast 1,43 Millionen Tonnen eingeladen und rund 2,04 Millionen Tonnen Güter ausgeladen.

Der Güterumschlag im Maingebiet lag mit einer Steigerung um 2,6 Prozent bei 2,03 Millionen Tonnen und entsprach einem Anteil von 58,6 Prozent am Gesamtumschlag. An der Donau stieg der Güterumschlag im ersten Halbjahr 2017 um 18,1 Prozent auf 1,44 Millionen Tonnen.

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik

Die umschlagstärksten Häfen waren Regensburg mit 0,64 Millionen und Aschaffenburg mit 0,39 Millionen Tonnen. Insgesamt meldeten sich 4.106 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab, davon befuhren mit 52,2 Prozent mehr als die Hälfte der Schiffe (2.142) den Main.

Auf den bayerischen Bundeswasserstraßen wurden im ersten Halbjahr 2017 hauptsächlich „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei“ (24,0 Prozent) und Schüttgüter der Abteilung „Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse“ (21,0 Prozent) transportiert. Weitere 10,3 Prozent entfielen auf „Chemische Erzeugnisse“.