(ak) Für die Elf des FSV VfB Straubing steht am Freitagabend das wohl wichtigste Auswärtsspiel der bisherigen Bezirksliga-Saison an. Mit knapp 100 Kilometern Anreise ist die Begegnung beim FC Walkertshofen nicht nur die weiteste, sondern auch eine mit entscheidendem Charakter im Kampf um den Klassenerhalt. Anpfiff ist um 19 Uhr. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Julian Jedersberger aus Thurmansbang.

Das Hinspiel endete mit einem verdienten 2:0-Sieg für Straubing – ein Ergebnis, das der Straubinger Spielertrainer gerne wiederholen würde: „In Walkertshofen erwartet uns ein kampfbetontes Spiel auf einem schwer bespielbaren Platz. Wir wollen an die defensive Stabilität aus dem Derby der Vorwoche anknüpfen und vorne wieder zielstrebiger werden. Wenn wir unsere Chancen konsequent nutzen, ist dort auf jeden Fall etwas möglich“.
Der FC Walkertshofen steht derzeit mit lediglich acht Punkten auf dem letzten Tabellenplatz der Bezirksliga West. Die Mannschaft um Spielertrainer und Sturmführer Christian Brandl, der bislang sieben Saisontore erzielt hat, konnte in dieser Spielzeit erst zwei Siege einfahren – beide auf heimischem Platz. Torjäger Alexander Langwieser hat mit bislang zehn Treffern seine Qualitäten unter Beweis gestellt, doch die Defensive blieb bislang die große Schwachstelle. 41 Gegentreffer sprechen eine deutliche Sprache, nur Pfarrkirchen hat mit 44 noch mehr Tore kassiert.
Für Straubing geht es darum, die eigene Balance zwischen Kompaktheit und Offensivdruck zu finden. Das Team hat aktuell vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz, möchte diesen Abstand aber unbedingt vergrößern. Mit einem Auswärtssieg würde man sich ein wichtiges Polster verschaffen und zugleich den positiven Trend aus den vergangenen Wochen fortsetzen.
Verzichten muss die FSV VfB-Elf in Walkertshofen auf Julian Weber, Arben Ismaljaj und Arjan Lashani. Dennoch reist das Team mit Zuversicht an. Denn das Ziel ist klar: Die Punkte sollen mit nach Straubing genommen werden, um den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld zu halten.
