29. September 2024
Fussball

FSV VfB Straubing feiert eminent wichtigen 5:1-Heimsieg – Ist der Knoten geplatzt?

(ra) Aufatmen beim FSV VfB Straubing. Eine überragende zweite Halbzeit mit fünf eigenen Treffern beschert der Truppe von Trainer Torsten Holm an Freitag den dritten Saisonsieg. Das Straubinger Team hatte wohl schwer ins Spiel gegen den FC Walkershofen gefunden, am Ende aber den Rasen mit einen 5:1-Sieg verlassen.

Unter der immer sicheren Leitung von Schiedsrichter Julian Jedersberger (Thannberg) entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein eher zähes Spiel bei regnerischen Herbstwetter. Hier hatten die Gäste um Spielertrainer Christian Brandl leichte Vorteile. Einzig FSV VfB-Keeper Alexander Kister war es zu verdanken, dass Straubing zur Pause im Spiel blieb. So rettete Kister mehrfach gegen die Walkertshofener, allen voran mit einer Parade  im Eins gegen Eins mit Alexander Langwieser (26.).

Die beste FSV VfB-Chance hatte Kapitän Felix Jobst mit einem Kopfball (19.). Die Gästeführung entstand dann aus einem Eckball für die Gastgeber. Kurz vor der Pause setzen die Gäste mit einem stark ausgespielten Konter über drei Stationen den entscheidenden Nadelstich kurz vor der Pause. Sebastian Zettl tauchte plötzlich vollkommen frei vor Kister auf und vollstreckte eiskalt zum 0:1 (45.). Nicht wenige dachten zu diesem Zeitpunkt, dass der Abend des FSV VfB nun wieder den Lauf der letzten Wochen nimmt.

Trainer Torsten Holm fand in der Pausenansprache anscheinend die exakt richtigen Worte, denn kurz nach der Pause tauchten die Gäste plötzlich mit drei Mann frei vorm Gehäuse auf. Drei Mal klärte Keeper Alexander Kister mit herausragenden Paraden. Diese Paraden waren letztendlich der Knackpunkt des Spiels. Denn ab diesem Zeitpunkt drehte der FSV VfB so richtig auf. Jobst scheiterte mit einem Hammer noch an der Gästeabwehr welche zur Ecke klären konnten (50.). Die darauffolgende Ecke brachte Korbinian Heigl dann punktgenau auf Max Legler, welcher per Kopf zum 1:1- Ausgleich einnickte (51.).

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Die Gastgeber drehten nun richtig auf und belohnten sich endlich mit Toren. Eine schöne Rückgabe von Felix Jobst nutzte der gerade erst eingewechselte Shkelzen Kleqka mit einem traumhaften Lupfer aus dem rechten Eck des Strafraums über Keeper Wehdanner hinweg zum 2:1-Führungstreffer (60.). Nun ging es Schlag auf Schlag. Die Torhymne war noch nicht ganz verstummt, da folgte schon der nächste Treffer. Auf Zuspiel von Max Legler traf Sturmtank Florian Folger überlegt zum 3:1 für den FSV VfB (62.).

Die Mannen von Torsten Holm machten nun nicht den Fehler und lehnten sich zurück, sondern blieben bissig in den Zweikämpfen und erarbeiteten sich Chancen um Chancen. So war die logische Folge der vierte Treffer für den FSV VfB. Nach einer Rückgabe an die Strafraumkante zu Pavel Panafidin zog dieser einfach mal ab, der Ball wurde hierbei noch entscheidet von einem Gästespieler abgefälscht und landete im Gästetor zum 4:1 (75.). Den Schlusspunkt zum 5:1-Endstand setzte Kapitän Felix Jobst wiederum keine zwei Minuten nach dem Treffer von Panafidin (77.).

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FSV VfB-Trainer Torsten Holm zum wichtigen Heimsieg gegen Walkertshofen: „Wir haben heute definitiv über 45 bis 50 Minuten schwer in das Spiel reingefunden. Hier hat man natürlich auch gesehen dass das nötige Selbstvertrauen aufgrund der Niederlagen zuletzt einfach fehlte. Nach der Pause hat Walkertshofen die riesige Chance zum 2:0, welche sie nicht nutzten und wir im Gegenzug mit einem Standard den Ausgleich machten. Danach haben wir uns so ein bissel in einen Rausch gespielt. Die Jungs sind dann vom Kopf her frei geworden und es hat alles funktioniert. So war es aufgrund der zweiten Halbzeit dann ein auch in der Höhe verdienter Sieg. Natürlich hätte uns Walkertshofen gleich nach der Pause komplett aus dem Spiel nehmen können, aber so war es andersrum bei uns auch bereits in einigen Spielen“.

Für den FSV VfB heißt es nun das getankte Selbstvertrauen in die kommende englische Woche mitzunehmen. Hoffen darf man nun zurecht dass der Knoten geplatzt ist. Ausruhen darf man sich auf diesem Sieg nun aber definitiv nicht. Weiter geht es für den FSV VfB nun am Donnerstag beim FC Ergolding, sowie am Sonntagnachmittag zuhause gegen den FSV Landau.