30. September 2024
Bogen

Förderverein finanziert für Klinik Bogen mobiles Ultraschallgerät

(ra) Ein hochwertiges mobiles Ultraschallgerät ist seit Kurzem in der Interdisziplinären Notaufnahme (INA) und auf den Stationen der Klinik Bogen im Einsatz. Die Anschaffung des Handheld-Modells Philips Lumify im Wert von 7000 Euro haben die Freunde und Förderer der Klinik Bogen e. V. ermöglicht. Chefarzt Dr. med. Dionys Daller, Ärztlicher Direktor der Klinik Bogen, und die Leitende Ärztin der INA Susanne Konrad bedankten sich am Freitag im Namen der gesamten Klinik beim Förderverein.

Die beiden Vorsitzenden des Vereins, Wilhelm Lindinger und Franz Schedlbauer, erhielten dabei einen Einblick in die Funktionsweise und Vorzüge des Geräts. Hochwertige Bilder und Clips können direkt über ein Smartphone oder Tablet angesehen und weitergeleitet werden.

Zukunft des Ultraschalls: immer kleiner und mobiler

„Immer kleinere mobile Geräte sind die Zukunft des Ultraschalls“, stellt Susanne Konrad fest. Wenn es schnell gehen muss, werden Patienten zum Ultraschall gefahren, sondern dieser kommt ohne große Umstände zu ihnen ans Bett. „In erster Linie verwenden wir das neue Gerät in der Notaufnahme“, berichtet die Leitende Ärztin weiter. Sie schätzt daran besonders, „dass man damit schnell, niederschwellig und mit hervorragender Schallqualität loslegen kann.“ Das tragbare Philips Lumify kommt auch auf den Stationen und im Nachtdienst zum Einsatz. Es ist leicht desinfizierbar, dadurch in Isolierzimmern verwendbar und eignet sich darüber hinaus aufgrund seiner hohen Bildqualität für die erweiterte medizinische Diagnostik.

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Verschiedenste Untersuchungsarten unterstützt, Abläufe vereinfacht

Der mobile Schallkopf unterstützt bis zu 5 Untersuchungsarten: Lunge, Herzecho, Bauchraum, Unterleib und das sogenannte FAST-Verfahren (Focused Assessment with Sonography for Trauma), ein standardisiertes Vorgehen bei der klinischen Erstuntersuchung von Traumapatienten, um Blutungen und Flüssigkeitsansammlungen an besonders kritischen Stellen nachzuweisen. Chefarzt Dr. Daller brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass die Freunde und Förderer der Klinik Bogen mit der Finanzierung des innovativen Geräts die Erstdiagnostik spürbar unkomplizierter gemacht und Arbeitsabläufe für zahlreiche Beteiligte erleichtert haben. Wilhelm Lindinger und Franz Schedlbauer zeigten sich hochzufrieden, dass der Förderverein mit seinen Mitgliedsbeiträgen und Spenden eine weitere sinnvolle Anschaffung für die Verbesserung der Patientenversorgung ermöglichen konnte.