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Fast wie vom Himmel gefallen: Päckchen-Verschicken in der Weihnachtszeit

(ra). Es sind noch ein paar Monate bis Weihnachten, aber auch in den Straubinger Supermärkten werden bereits Lebkuchen, Dominosteine etc. angeboten. Deshalb auch hier: Nicht immer ist es so, dass sich an Weihnachten alle Familienangehörigen sehen. Wenn jedoch Päckchen getauscht werden sollen, lohnt es sich, sich schon im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, wie dieses rechtzeitig beim Empfänger ankommt.

Luftpolsterbriefumschläge gibt es in zahlreichen Größen – Foto: Pixabay

Grundvoraussetzung ist natürlich, dass es nicht zu spät auf die Reise geschickt wird. Wer davon ausgeht, dass das eigene Geschenk punktgenau auf den letzten Drücker zugestellt wird, muss unter Umständen damit leben, dass ein Weihnachtswunder in Bezug auf die Päckchenzustellung ausbleibt. Und auch sonst gibt es ein paar Punkte zu bedenken.

Die richtige Versandverpackung für das individuelle Geschenk

Briefe und flache Kleinigkeiten können zum Beispiel in größenmäßig passende  Versandtaschen gepackt und auf die Reise geschickt werden. Sollte es sich um besonders empfindliche Teile handeln, sind sie in einem wiederverwertbaren Luftpolsterumschlag zusätzlich gut geschützt. Wer Karten, Illustrationen oder selbstgeschriebene Geschichten verschicken will, profitiert davon, dass es Verpackungsmaterial in den passenden Größen gibt. So muss nichts lieblos geknickt werden.

Bei Gegenständen, die größer sind und in Kartons gepackt werden, gilt es, diese nicht direkt an den Wänden zu drapieren. Das erhöht nämlich die Gefahr von Beschädigungen durch Schläge, Stürze und Co. deutlich. Stattdessen ist es sinnvoll, möglichst fest eingepackte Glaswaren, Keramik und Co. noch einmal in Holzwolle einzubetten. Diese schmiegt sich formgenau an die anderen Teile an und schützt sie zusätzlich.

Dieses Einbetten ist auch deswegen relevant, weil das Bekleben der Endverpackung mit Klebeband und dem Schriftzug ‚Vorsicht, zerbrechlich‘ einen sicheren Transport nicht unbedingt gewährleistet. Selbstverständlich gibt es immer wieder Mitarbeiter, die beim Versand sehr umsichtig und schonend mit Päckchen und Paketen umgehen. Da diese vom Transport vom Absender bis zum Empfänger aber oft durch viele Hände gereicht werden, sollte man sich nicht darauf verlassen, dass alle gleich viel Fingerspitzengefühl beweisen.

Zeitgemäß? – Foto: Pixabay

Sind Geschenke überhaupt noch zeitgemäß?

Das ist eine Frage, die in den individuellen Familien sehr kontrovers diskutiert und unterschiedlich gelöst wird.

Besteht das Gefühl, schon alles zu haben und nichts mehr zu brauchen? Dann ist es höchstwahrscheinlich Unsinn, sich auf Teufel komm heraus etwas zu überlegen. Alternativ ist eine Spende für einen guten lokalen Zweck oder ein anderes interessantes Projekt eine gute Idee.

Wenn es aber doch etwas Gegenständliches sein soll, kann das familieninterne Wichteln eine Option sein. Vorteil beim Namenszettel-Ziehen-und-eine-bestimmte-Person-Beschenken: Es entsteht keine Geschenkschwemme, sondern jeder bekommt ein bis zwei Teile, die er sich wirklich wünscht. Dadurch verschwindet nichts unnötig im Umtausch oder sogar im Müll. Trotzdem bleibt eine gewisse Spannung erhalten, weil man nicht weiß, wer einem die Freude machen wird. Allerdings muss das Ganze gut koordiniert werden – insbesondere dann, wenn Päckchen verschickt werden müssen.

Die passende Größe des Umschlags damit das Geschenk optimal versendet werden kann – Foto: Pixabay

Was kann man denn so alles verschicken?

Natürlich gibt es die ganz klassischen Verdächtigen, die jedes Jahr über die Theke gehen. Letztlich ist es aber immer besser darauf zu achten, dass ein potenzielles Geschenk zu der zu beschenkenden Person passt und ihr wirklich eine Freude bereitet. Aber auch dabei ist weniger manchmal mehr. Denn wer kennt sie nicht, die Geschichten der 5 verschiedenen durch die Familie wandernden Badezusatz-Packungen? Von daher sollte man es sich schon nicht ganz so einfach machen und ein wenig mehr Kreativität an den Tag legen.

Das funktioniert logischerweise am besten, wenn man nicht gezwungen ist, um kurz vor 12 auf die Suche zu gehen. Aber auch dann noch können Geschenke vom regionalen Weihnachtsmarkt wie dem Straubinger Christkindlmarkt eine gute Idee sein, wenn es um etwas geht, was schön/und oder praktisch ist und ein wenig Lokalkolorit enthält. Man braucht eben nur die passende Eingebung.