Landkreis Straubing-Bogen

Falkenfels und Niederwinkling in der nächsten Runde

(jh) Beim 26. Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ hatten beim Kreisentscheid 2016 die Orte Falkenfels und Niederwinkling die Nase vor. Am Donnerstag wurde den Bürgermeistern im Landratsamt die Urkunden überreicht. Jetzt geht es in den Bezirksentscheid. 

Für die Orte Falkenfels und Niederwinkling nahmen die beiden Bürgermeister Ludwig Ettl (rechts) und Ludwig Waas (Links) die Urkunden, die ihnen Landrats Josef Laumer überreichte, entgegen. – Foto: Haas

1961 hatte die Gartenbaugesellschaft bundesweit erstmals den Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgeschrieben. Inzwischen ist daraus „Unser Dorf hat Zukunft“ geworden. Nur in Bayern ist der alte Titel noch in der Ausschreibung enthalten. Beim 26. Kreisentscheid war die Bewertungskommission zu dem Entschluss gekommen, dass die beiden Orte Falkenfels und Niederwinkling in die nächste Runde geschickt werden. Bei der Abschlussfeier im kleinen Sitzungssaal des Landratsamtes überreichte Landrat Josef Laumer den beiden betroffenen Bürgermeistern Ludwig Ettl (Falkenfels) und Ludwig Waas (Niederwinkling) die Urkunden.

Laumer sprach den beiden Orten für die Auszeichnung nicht nur seine Anerkennung aus. Sie soll für die Bewohner für die nächsten Runden auch eine Motivation sein. Es freute ihn, dass die Wettbewerbe von den Bürgermeistern positiv begleitet worden seien. Laumer erinnerte daran, dass in der Vergangenheit bei diesem Wettbewerb immer wieder Orte aus dem Landkreis Straubing-Bogen erfolgreich gewesen seien. Unter anderem erwähnte er den „Senkrechtstarter“ Denkzell, der in den 90er Jahren sogar Bundesgold erreichte.

Inzwischen habe sich gezeigt, dass kein anderer Wettbewerb das „Wir“-Gefühl eines Orts besser stärke. Da werde nicht nur ein Blumenbeet angelegt, sondern gehe nicht selten soweit, dass sogar Gemeinschaftshäuser gebaut werden. Was in den beiden Orten beim Kreisentscheid mit eine Rolle spielte, zeigten die beiden Kreisfachberater Harald Götz und Hans Niederhuber in einer Bilderpräsentation auf.

Bürgermeister Ludwig Ettl findet den Wettbewerb ideal, denn durch den Besuch der Bewertungskommission würden die Schwächen aufgezeigt, die man häufig selber überhaupt nicht wahrnehme. Sein Amtskollege Ludwig Waas ergänzte, dass „man nicht genügen Tipps bekommen könnte“, wenn man den Ort nach vorne bringen will. Er räumte jedoch ein, dass der Erfolg nur eintrete, wenn bei dem Wettbewerb auch die Bevölkerung erfolgreich mit ins Boot genommen werden könne.