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Ergebnis beim Abfischen in Straubing: Viele Barben – sauberes Wasser

(ra) Reiche Ausbeute beim traditionellen Abfischen des Bezirksfischereivereins Straubing e. V.: Die über neunzig Teilnehmer zogen gut zwei Zentner Fische am Samstag aus der Donau. Mit einem Gesamtgewicht von 26.085 Gramm wurde Vereinskamerad Johannes Gleis Erstplatzierter. Positive Beobachtung: Die Barben als Indikator für sauberes und sauerstoffreiches Wasser waren wieder stark vertreten.

Um gemeinsam in der Donau zu angeln, schrieben sich in diesem Jahr über neunzig  Mitglieder beim traditionellen „Abfischen“, der letzten Veranstaltung des Bezirksfischereivereins Straubing e. V. im Vereinskalenderjahr, ein.

Von links: 2. Vorsitzender Josef Mauerer, Erstplatzierter Johannes Gleis, der einen Waller mit 26.085 Gramm am Haken hatte, und 1. Vorsitzender Michael Parzefall. – Foto: Thomas Houdek

Angenehme Temperaturen, bewölkter  Himmel und Wasserstand von 237 cm versprachen in der hervorragenden Gewässer Strecke dem „Stadtwasser“ (Donau) des Bezirksfischereivereins Straubing e. V. gute Fänge. Gefischt wurde: Obere Grenze: rechte Donauseite das Kraftwerk und Schleuse; linke Donauseite Bootsrutsche und Schleusenauslauf. Untere Grenzen: rechte Donauseite der sogenannte „Karpfenstein“ (Donau-km, 2317,3); linke Donauseite das Schifffahrtszeichen „Wasserskifahren“ (Donau-km 2317,5). Die zu dieser Gewässerstrecke gehörenden Altwässer auf beiden Seiten der Donau dürfen befischt werden. Im „Hagel“ und in der „Fischzucht“ durfte nicht gefischt werden.

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Das traditionelle „Abfischen“ des Vereins fand in diesem Jahr zum zwölften Mal in diesem Donauabschnitt statt. In dieser Gewässerstrecke sind Flussbarben, Aitel, Brachsen, Schiede, Nerflinge, Flussbarsche, Waller und Hechte noch gut und vor allem mit sehr kapitalen Exemplaren vertreten. Erfreulich war auch in diesem Jahr wieder, dass keine Barben mit Geschwüren um die Maulpartie mehr dabei waren, wie dies in früheren Jahren, in einem anderen Donauabschnitt, häufig der Fall war. Dies ist ein Indiz für die sich in den letzten Jahren verbessernde und nachhaltige Wasserqualität der Donau, denn Barben benötigen ein relativ sauberes und sauerstoffreiches Wasser mit Strömung über kiesigen Grund. Neben den Barben konnten mitunter Vertreter der Fischarten Nase, Flussbarsch und Waller gelandet werden. 

Traditionelles Abfischen der Straubinger Fischer bei angenehmen Herbsttemperaturen im „Stadtwasser“ an der Donau bei Straubing. – Foto: Thomas Houdek

Insgesamt wurde ein guter Weißfisch bestand festgestellt. Zur Waage brachten 27 Vereinskameradinnen und -kameraden einen Fisch. Anscheinend wurde in diesem Jahr von den Teilnehmern gezielt auf Barben geangelt, da diese beim Auswerten wegen der besseren Fangaussichten und des hohen Gesamtgewichtes einen günstigeren Listenplatz erwarten ließen. Gewertet wurden die drei schwersten Fische eines jeden Teilnehmers. Nach dem Abwiegen konnte der Verein ein Gesamtfanggewicht beim diesjährigen Abfischen von 133,46 Kilo verzeichnen.

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Bei der Bekanntgabe der Auswertung am Abend im Vereinsheim am Wundermühlweg in Straubing-Gstütt freute sich der 1. Vorsitzende Michael Parzefall über den harmonischen Verlauf der Veranstaltung und dem guten Fangergebnis. Erstplatzierter wurde der amtierende Fischerkönig Johannes Gleis mit einem Waller, der ein Gewicht von 26.085 Gramm auf die Waage brachte. Erfolgreichste Fischerin wurde Roswitha Kronberger mit 4.355 Gramm.

Die Auswertung der Fischer*innen der gesamten Teilnehmer die einen Fisch an der Waage vorweisen konnten ergab in diesem Jahr folgendes Ergebnis: Erstplatzierter Johannes Gleis mit 26.085 Gramm. Zweitplatzierter mit 8.285 Gramm wurde Vereinskamerad Sven Heigl. Dritter wurde in diesem Jahr Vereinskamerad Klaus Pfundtner mit 8.155 Gramm. Die weiteren Ergebnisse: 4. Sven Dorfner 7.405 Gramm, 5. Franz Zitzl 6.930 Gramm, 6. Roland Hilmer 6.540 Gramm, 7. Eduard Weinfurtner 6.535 Gramm, 8. Dieter Scheifl 6.335 Gramm, 9. Thomas Rosenhammer 5.640 Gramm, 10. Daniel Bayer 5.600 Gramm.