Förderverein kommt mit Kreativität und Engagement zum Erfolg
(ff) Viele gute Nachrichten konnte die Vorsitzende Nicola Nagels den zahlreich anwesenden Mitgliedern am Samstag im Bräuhaus Gossersdorf überbringen. Nach der Gründung des „Förderverein Bräuhaus Gossersdorf e.V.“ vor fast zwei Jahren konnte – coronabedingt – endlich die erste Jahreshauptversammlung stattfinden.

„Inzwischen ist der langjährige Pachtvertrag unter Dach und Fach, der abgeänderte Bauantrag genehmigt und die dauerhafte gaststättenrechtliche Genehmigung erteilt. Die erforderlichen Baumaßnahmen zur Barrierefreiheit sind umgesetzt und die Finanzierung geregelt.“ Mit diesen Worten fasste die Vorsitzende die wichtigsten Punkte zusammen und vergaß dabei nicht, namentlich den Verdienst der jeweils Verantwortlichen hervorzuheben. Ebenso betonte sie die bestens funktionierende Kooperation und Zusammenarbeit mit den beteiligten Ämtern.
Erfreulich sei vor allem auch die großzügig eingegangene finanzielle Unterstützung, so Nagels. Persönlich bedankte sie sich bei den anwesenden Spendern, Heribert Pfannenstiel (5.000 Euro) und Elmar Maier (300 Euro) und sie erwähnte auch die beteiligten Firmen wegen der nicht selbstverständlichen zeitlichen Erledigungen.
In ihrem Rückblick auf den bisherigen Hergang erwähnte sie besonders die notwendig gewordenen Veränderungen nach der ersten Baugenehmigung. Durch die örtlichen Gegebenheiten habe sich gezeigt, dass die Umsetzung der baulichen Anforderungen bezüglich des Denkmalschutzes und der Barrierefreiheit nicht finanzierbar gewesen wären. Die zwischenzeitlich umgesetzte Lösung mittels WC-Container habe sich sehr gut bewährt und stoße auf beste Akzeptanz der Gäste. Bei der Einschränkung des Platzangebotes im Biergarten bei Vereinsfesten habe man durch die entsprechende Ausgestaltung des Anbaues für Abhilfe gesorgt.
Besonders hob Nicola Nagels die Zusammenarbeit und Arbeitsteilung innerhalb der Vorstandschaft heraus. „Es hat sich bestens bewährt, dass Michael Dietl die Bauleitung übernommen hat und ich mich dadurch auf die genehmigungsrechtlichen Herausforderungen konzentrieren konnte. Das Engagement von Vereinsmitgliedern und selbst durch eigentlich unbeteiligte Helfer bei den Bauarbeiten war beeindruckend und motivierend“. Trotzdem gebe es natürlich noch einiges zu tun, um für den Gästebetrieb optimale Voraussetzungen zu schaffen. Aktuell werde an der Küche gearbeitet, um möglichst das Angebot erweitern zu können.
Über die finanziellen Bewegungen informierte anschließend Kassier Josef Sterr die Mitglieder. Die Rechnungsprüfer Matthias Zeidler und Karl Kerscher bescheinigten ihm beste Arbeit und beantragten erfolgreich seine einstimmige Entlastung der Versammlung.