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Energie vom Dach: Photovoltaik – Tipps und Trends

(ra). Photovoltaikanlagen sind im Trend und auf immer mehr Immobilien werden Solaranlagen betrieben. Bevor ein Immobilienbesitzer sich für die Nutzung der Sonnenenergie entscheidet, sind einige Fragen zu klären. Betreiber einer Solaranlage überprüfen im Vorfeld, welche Kosten und welcher Nutzen zu erwarten ist und welche Anforderungen erfüllt sein müssen.

Photovoltaik
Foto: Pixabay

Mit einer eigenen PV-Anlage kann ein Immobilienbesitzer emissionsarmen und kostengünstigen Solarstrom produzieren und die Stromkosten effektiv senken. Es sind Fragen zu klären, ob sich das eigene Hausdach bezüglich einer Installation eignet und ob sich die Anschaffung wirtschaftlich lohnt – auch der eigene Stromverbrauch sollte bekannt sein. Sind diese Fragen geklärt, wenden sich Hausbesitzer an einen Experten, der die optimale Lösung anbietet und ein vernünftiges Angebot offeriert.

Ein guter Partner

Die Beratung und die Installation einer Photovoltaikanlage ist Vertrauenssache. Ein Partner, der von der Erstberatung, über die Installation bis hin zur Wartung einen Service aus einer Hand anbietet, ist die richtige Wahl. Der Dienstleister arbeitet in Teams, die aus Experten bestehen und bezüglich aller Fragen rund um das Projekt zur Verfügung steht. Gute Anbieter arbeiten mit Hochleistungsmodulen, welche die maximale Energie aus dem Sonnenlicht erzeugen – diese Module haben den Vorteil, dass auch bei einem eingeschränkten Platzangebot hohe Energiemengen erzeugt werden.

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Die Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage ist Vertrauenssache und es ist darauf zu achten, dass der Anbieter auf eine Vielzahl von durchgeführten Projekten zurückblicken kann und ortsnah agiert. Ein gut aufgestellter Anbieter wird gleichzeitig einen Stromspeicher anbieten, der die gewonnene Energie speichert und bei Bedarf abgibt. Eine installierte Ladestation für ein E-Auto sorgt dafür, dass das Auto mit Strom betrieben wird, der selbst produziert wurde.

KfW-Förderung für Photovoltaik

Im September 2023 bietet die KfW-Bank eine neue Förderung an, welche den Kauf einer PV-Anlage, des Batteriespeichers und die Ladestation für ein E-Auto beinhaltet. Interessenten wissen, dass aus diesem Topf eine Förderung von bis zu 12.200 Euro möglich ist. Da der Topf für das Jahr 2023 bereits ausgeschöpft ist, plant das zuständige Ministerium einen weiteren Topf zu öffnen – dies wird im Jahr 2024 der Fall sein. Immobilienbesitzer informieren sich regelmäßig über die geplante Förderung, um den Antrag rechtzeitig zu stellen und die Förderung auszuschöpfen.
Globalstrahlung

Photovoltaik
Foto: Pixabay

Immobilienbesitzer, die den Erwerb einer PV-Anlage planen, kommen mit dem Begriff der Globalstrahlung in Berührung. Dieser Begriff beschreibt die vollständige Solarstrahlung, welche auf einer horizontalen Fläche auf die Oberfläche fällt. Die Globalstrahlung ist abhängig von der geographischen Lage, der Tages- und Jahreszeit, dem Wetter und der atmosphärischen Trübung. Da die Globalstrahlung zunimmt, ist es für Betreiber einer PV-Anlage interessant, dass Globalstrahlung einen höheren Ertrag bedeuten kann. Wird das Licht vom Boden reflektiert, so ist dies nicht als relevant anzusehen, aber wird Sonnenlicht von einer Schneedecke oder einer Wasseroberfläche reflektiert, so wird der Ertrag steigen.

Volleinspeisung

Eine neu installierte Solaranlage und die gewonnene Energie kann vollständig ins Netz eingespeist werden. Überschüssiger Strom wird abgegeben und mit bis zu 8,2 Cent pro kWh vergütet. Wird der Strom vollständig in das vorhandene Netz eingespeist, ist mit einer Vergütung von bis zu 13 Cent zu rechnen. Ein Immobilienbesitzer hat immer die Möglichkeit, zwischen den beiden Vergütungsmodellen zu wechseln. Die Vollspeise-Option bietet gute Ertragsmöglichkeiten und die Nutzung dieser Option lädt viele Hausbesitzer ein, die Wirtschaftlichkeit neu zu bewerten.