Volleyball

„Endspiel“ um Platz 7: Rote Raben erwarten zum Abschluss den USC Münster

(ra) Zum Abschluss der Hauptrunde wartet noch einmal ein sehr interessantes und wichtiges Spiel auf die Roten Raben: Am Samstag um 19 Uhr erwarten sie in der heimischen Ballsporthalle den USC Münster; „Sponsor of the day“ ist der langjährige Raben-Partner Dräxlmaier. Es ist das Duell des Siebten gegen den Neunten der Tabelle, und da beide Teams nur durch einen Punkt getrennt sind, ist es quasi das „Endspiel“ um die Platzierung: Wer gewinnt, geht als Siebter in die anschließende Zwischenrunde – und mit einem Guthaben von sechs Punkten auf dem eigenen Konto.

Dies hat mit den Regularien der neu geschaffenen Zwischenrunde zu tun. Die Zähler, die eine Mannschaft im Verlauf der Hauptrunde gesammelt hat, werden zwar gelöscht; es gibt aber – je nach Platzierung – Bonuspunkte für die Zwischenrunde. Für die untere Gruppe, in der die Teams von Rang 6 bis 9 weiterspielen, heißt das: Der Sechste startet mit 9 Punkten, der Siebte mit 6, der Achte mit 3 und der Neunte mit 0. Als Sechster steht Wiesbaden vorzeitig fest, die anderen drei Mannschaften kennen ihre Position noch nicht – wobei Aachen, aktuell Achter, sein Hauptrundenprogramm bereits beendet hat und am Samstag nichts mehr für Punkte- bzw. Tabellenstand tun kann.

Vilsbiburg und Münster können dies sehr wohl – und zwar im direkten Vergleich, was zusätzliche Brisanz verspricht. Zweimal standen sich die traditionsreichen Rivalen in dieser Saison schon gegenüber – mit ausgeglichener Gesamtbilanz: Die Roten Raben gewannen das Pokal-Achtelfinale beim USC mit 3:1, der sich seinerseits im Liga-Hinspiel in vier Sätzen durchsetzte.

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„Münster hat offensiv viel Potential“, weiß Juan Diego Garcia Diaz. Und fügt hinzu: „Da ist es sehr wichtig, dass wir druckvoll aufschlagen, um sie in ihren Optionen einzuengen.“ Der Cheftrainer erwartet ein „gutes Spiel“ und setzt darauf, dass seine Schützlinge an die zuletzt starken Leistungen gegen Potsdam und in Wiesbaden anknüpfen, als die Raben mit viel Leidenschaft nach fünf Sätzen je einen Punkt erkämpften.

Idealerweise kann das Team, das mit Ausnahme der langzeitverletzten Anna Spanou in Bestbesetzung antritt, diesmal noch eine Schippe drauflegen und erstmals im Jahr 2024 als Sieger das Feld verlassen, was entsprechenden Rückenwind für die Zwischenrunde geben sollte. Deren genauer Spielplan ist im übrigen noch in der Schwebe, bis alle Hauptrundenplatzierungen feststehen. Klar ist: Die Zwischenrunde beginnt am Wochenende 10./11.2. (mit den Paarungen 6-7 und 8-9) und endet am 16./17.3., bevor dann die Playoffs starten.